Soia: Kaum in Deutschland – schon adoptiert...

Von der Hölle ins Paradies. Soia lebte in einem sardischen Canile und war dort in arger Bedrängnis. Als unkastrierte Junghündin lebte sie zusammen mit drei unkastrierten Rüden in einem winzigen Zwinger und war ihnen schutzlos ausgeliefert. Immer und immer wieder wurde sie von den Rüden bedrängt und bestiegen, ohne dass es jemanden dort aufgefallen ist. So wäre es wahrscheinlich noch Wochen oder gar Monate weitergegangen, wenn unsere Kollegin Soia, gerade als sie dort zu Besuch war, aus einer dieser Situationen retten konnte. Als sie uns davon berichtete, stand sofort fest, dass wir Soia helfen müssen. Wir nahmen die Hübsche in die Vermittlung auf und Gott sei Dank meldete sich ganz schnell eine unserer erfahrenen Pflegestellen und bot Soia einen Platz bei sich an. Ein paar Wochen später nahm ihr furchtbares Leben dann eine entscheidende Wende. Auf der Pflegestelle leben 4 tolle Hunde und diese zeigten Soia dann, dass man in einem Rudel auch ganz entspannt zusammenleben kann. Gott sei Dank nahm sie das neue Leben gut an und so dauerte es auch nicht lange, bis sie die erste Adoptionsanfrage bekam. Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, stand einem Besuch nun nichts mehr im Wege. Die Familie fuhr mehrere hundert Kilometer weit, um Soia kennenzulernen. Würde die Chemie zwischen Menschen und Hund stimmen? Würde der Funke überspringen? Diese Fragen kann ich mit zweimal „Ja“ beantworten, denn sonst würden Sie dieses Happy End nicht lesen. Soia wurde am 03.02.2023 adoptiert und wohnt fortan in Ludwigsfelde. Die ersten Rückmeldungen ihrer Familie sind wie erwartet, durchweg positiv. Natürlich muss Soia noch einiges lernen, aber ihre Menschen sind geduldig und geben ihr die Zeit, die sie braucht, um endgültig im neuen Leben anzukommen.

 

Mach es gut Soia, ich freue mich sehr für dich. Die Hölle kanntest du, jetzt lernst du dein Paradies kennen.