Amor

Geburtsdatum: 28.02.2012
Geschlecht: männlich
Rasse: Boxer
Schulterhöhe: ca 57 cm, 17 kg
Endgröße: ausgewachsen
Gechipt / Geimpft: 
Kastriert / Sterilisiert:  
Mittelmeercheck (MMC): folgt
Ergebnis MMC:  Leishmaniose positiv getestet auf Sardinien
Handicap / Behinderung: nein
Krankheiten: Amor bekommt Herz-Medikamente
Notfall
Aufenthaltsort:

52391 Vettweiß

 

Meine Transportgebühr wurde gespendet durch Belinski F.

Amor sucht:   
eigene Familie:
Paten: 
Amor verträgt sich mit:  
Rüden:  Hündinnen:
Katzen: nein Kindern:  ab Schulalter
Voraussetzungen / Optionen:  
Welpen- bzw Hundeschule:  
ländliche Lage / Grundstück:  Garten ist Voraussetzung
Wohnung / Reihenhaus: 
Ersthund erwünscht: wäre schön
kann allein bleiben:  muss gelernt werden
Sonstiges:

 

 

 

 

 

Spendenbarometer Amor

Belinski F. 100,-€

Sabine D. 100,-€

Ingo und Angelika B. 60,-€

Eva und Vasco N. 150,-€

Gertrud S. 200,-€

Claudia M. 20,-€

Gertrud S. 300,-€

Karin S. 100,-€

Carola P. 75,-€

 

 

Andreas J. 50,-€

Sabine D. 150,-€

Kerstin L. 100,-€

Karin P. 100.-€

Elvi R. 100.-€

Karin P. 100.-€

Johanna S. 50.-€

Karin P. 100.-€

Karin P. 100.-€

 

meine Paten:

Michael B. 10,-€ monatlich

Ulrike S. 20,-€ monatlich

Manuela H. 12,50 € monatlich



Aktualisierung September 2022

 

Wir sind so glücklich und erleichtert ! Amor hat endlich das Leben auf Sardinien und seine traurige Vergangenheit hinter sich lassen können ! Seit dem 20.August ist er als Pflegehund in einer wunderbaren Familie aufgenommen worden.

 

Es tut ihm sooo gut, denn Amor wurde so unglaublich herzlich und liebevoll aufgenommen und bekommt hier die Liebe und Wertschätzung, die er zuvor nicht hatte.

 

Amor hat uns viel zu erzählen über sein aktuelles Leben :

„Hallo und wuff-wuff ihr lieben Boxerfreunde da draußen, mein Name ist Amor!

 

Warum ich so heiße? Weil ich die geballte Ladung an Liebe bin!

Unendliche Liebe und Vertrauen den Menschen gegenüber, die mir zeigen, dass es ein anderes Leben gibt als jenes, welches ich bis zu meiner Rettung führen musste. Ich bin die etwas größere Ausführung eines sanften und treuen Schoßhundes.

 

Was ich brauche? Zuwendung und Streicheleinheiten und ein warmes und weiches Plätzchen zum Schlafen.

Meinem Körper sieht man an, dass ich in meinem bisherigen Leben immer auf Beton/Steinen schlafen musste. Umso mehr weiß ich ein kuscheliges Plätzchen zu schätzen. Ich liebe euch Menschen bedingungslos, egal ob groß oder klein.

Aktuell lebe ich auf einer Pflegestelle zwischen Köln und Aachen. Hier leben auch drei Kinder im Alter von 0, 3 und 6 Jahren.

Ich kann auch bellen: das ist grandios. Immer einer der mir Aufmerksamkeit schenkt und der meinen Bauch krault, wenn ich mich extra auf den Rücken neben das Trampolin oder in den Sandkasten lege.

Und was ich auch toll finde: die Jungs essen ihre Teller nie ganz leer. Und mal ehrlich? Würdest du lieber Hundefutter anstelle eines lecker geschmierten Leberwurstbrotes essen?

 

Wenn ja, lass uns gern tauschen!

In meinem all-inclusive-Hotel für gerettete Notboxer lebt auch eine „spanische Straßenköterine“.

Das ist absolut lieb gemeint, denn sie ist eine wirklich süße Lady. Ich versuche jeden Tag diese kleine Terrier Hündin um die Pfote zu wickeln.

Ich kann euch bellen: Terrier können ganz schön speziell sein. Aber ich gebe nicht auf!

Hier auf dem platten Land leben in nächster Nachbarschaft zudem einige Hunde.

Pflegefrauchen sagt: so sehr man mir im Haus anmerkt, dass ich mich gerne mal ausruhe, so sehr merkt man mir beim Zusammentreffen mit anderen Hunden an, dass ich 10 Jahre meines Lebens aufzuholen habe, da ich wahrscheinlich nie mit Artgenossen spielen konnte. 

Egal ob Rüde oder Weibchen: ich fordere sie alle zum Spielen auf und tobe und tanze ausgelassen um sie rum.

 

Zudem kann ich noch echt schnell rennen, wenn ich Kleintiere sehe. Ich spiele dann gerne ein Spiel, welches ihr Menschen „fangen spielen“ nennt. Katzen und Kaninchen waren bisher jedoch die Gewinner des Spiels, was ggf. auch besser so ist, denn Pflegefrauchen denkt, dass ich diese Kleintiere nicht ganz so toll finde.

Welche Kommandos ich beherrsche: keins! Ich bin ja auch kein Zirkushund.

Und weißt du warum das ganz egal ist?  Weil ich zu 1.000.000% weiß, wo ich geliebt werde, und genau da gehöre ich hin!

Die Jungs hier haben mir schon einige Male die Haustüre oder das Gartentor geöffnet. Aber ich bin doch nicht so blöd wegzulaufen, würde mir im Traum nicht einfallen! Und beim Gassi gehen bleibe ich auch immer in deiner Nähe.

Zu guter Letzt wollt ihr Menschen vielleicht noch was über meine Stubenreinheit wissen?!

Obwohl ich dies nie gelernt habe, mache ich keine Geschäfte (mehr) im Haus, denn ich will dir keine unnötige Arbeit machen, dies würde deine Kuschelzeit unnötig reduzieren.

So, nun weißt du schon einiges über mich!

Wann darf ich dich kennenlernen und herausfinden, ob wir zueinander passen?

 

Ich freue mich auf dich,

Dein Amor

 

Ist er nicht charmant ? - unser Amor ! Wir freuen uns auf den richtigen Anruf !

 

30. Juni 22: Amor - die Zeit heilt alle Wunden …

aber noch immer ist kein Zuhause für Amor in Sicht. Er hat sich prächtig erholt dank der guten Pflege und Zuwendung unserer sardischen Kollegin Claudia. Sein Fell hat Glanz bekommen und seine Augen leuchten vor Lebensfreude. Aber wo sind seine Menschen ? Wo sind die Boxer-Freunde, die ihm zeigen, dass das Leben noch mehr für ihn bereithält ? Es kann doch nicht alles umsonst gewesen sein und unsere Auffangstation „Hope“ darf nicht zu einer Sackgasse für ihn werden.

 

Wir würden uns tatsächlich aktuell lieber einen Einzelplatz für ihn wünschen. Auf Rüden und Katzen reagiert er nicht gerade freundlich. Eine Hündin wäre möglich. Den Umgang mit Kindern hat er sicherlich niemals kennengelernt…

 

Seine Lebensuhr tickt - auch wenn er sich gut erholt – bereits etwas schneller. Es wäre auch gut für ihn, wenn er den heißen Sommer nicht mehr auf der Ferieninsel Sardinien ertragen müsste…

 

Er möchte so gerne bei seinen Menschen sein und er hat so sehr um sein Überleben gekämpft !

Er hat es jetzt wirklich verdient seine Zeit an der Seite seiner Menschen zu verbringen.

Wo sind die Boxer-Freunde ? Wo darf Amor endlich sein Lebensglück finden ?

Video: 13.7.2022


Aktualisierung 25.Februar 2022:

Seit knapp 10 Tagen ist Amor unter unserem Schutz. Wir freuen uns sehr, dass es ihm sichtlich besser geht. Er hat bereits 3kg zugenommen !!! Das liegt tatsächlich am „Verwöhnprogramm“ unserer sardischen Kollegin vor Ort. Schinken und Hühnchen Fleisch !!! – wer könnte da widerstehen.

 

Wir erleben Amor als einen fröhlichen und gutgelaunten Hund. Amor freut sich über jede Ansprache.

Unsere Kollegin wird jedes Mal überschwänglich von ihm begrüßt. Auch mit anderen Hunden zeigt er sich verträglich. Unglaublich, dass er so schnell sein altes Leben abstreifen konnte.

Unser Rifugio „Hope“ kommt ihm bestimmt wie das Paradies vor. Aber da geht noch mehr…oder?

Wir wünschen uns so sehr, dass er seine eigene Familie bekommt! … vielleicht bei Ihnen ???

Amor – das was von einem Boxer übrig blieb …

Es werden mehrere Jahrtausende von Liebe nötig sein, um den Tieren ihr durch uns zugefügtes Leid heimzuzahlen!

(Franz von Assisi 1182-1226)

 

Amor ist 10 Jahre alt! Wir wissen nicht, wann sein Besitzer angefangen hat, sich nicht mehr um ihn zu kümmern. Vermutlich hat er gehofft ihn schnell loszuwerden, indem er einfach die Existenz des Hundes ignorierte und genauso hat er es bewusst darauf angelegt, dass Amor schnell stirbt.

 

Aber es geht noch schlimmer. Unsere sardische Kollegin hatte durch Nachbarn vom Schicksal des Hundes gehört. Sie bat den Besitzer inständig uns den Hund zu überlassen, damit wir ihm helfen können … er lehnte die Hilfe kategorisch ab!!! Es war ein Wettlauf gegen die Zeit. Unsere Kollegin ließ nicht locker. Immer wieder nahm sie den Weg auf sich und redete auf den Mann ein. Immer mit der Angst im Nacken den kranken Boxer nicht mehr lebend anzutreffen. Auch hätte es passieren können, dass der Besitzer den Hund längst irgendwo in den Bergen entsorgt hatte.

 

Es erfordert viel Diplomatie und Selbstbeherrschung angesichts solcher Situationen nicht vor Wut zu schäumen…

Wir waren alle sehr erleichtert als die Nachricht kam, dass sie den Hund nun endlich ausgehändigt bekommen hat. Es war allerhöchste Zeit!

Wir gaben ihm den Namen AMOR. Das bedeutet LIEBE. Er soll nun endlich die Liebe und Zuneigung erhalten, die er nie hatte.

Amor wurde sofort tierärztlich untersucht und erste Blutteste sind gemacht. Er hat offene und verkrustete Wunden am Po und an den Gelenken. Ein erster Schnelltest auf Leishmaniose ist positiv ausgefallen. Er wird nun von unserer Kollegin erstmal aufgepäppelt und mit „gutem Essen“ versorgt. Das bedeutet, dass Amor sich auch auf Pasta und Hühnchen freuen darf.

Amor nimmt diese Fürsorge dankbar an. Wie so oft erleben wir wieder mal, dass ein Hund, der am Limit gelebt hat, trotzdem freundlich und aufgeschlossen den Menschen gegenüber geblieben ist. Diese Begegnungen erfüllen uns immer wieder mit Demut. Was für ein großes Herz hat dieser Hund, um dennoch weiterhin Vertrauen zum Menschen zu haben.

 

Was wünschen wir uns nun für AMOR?

Wir wünschen uns Menschen für ihn, die ihm die Liebe geben, die er bislang nicht hatte. Für einen Boxer ist er mit 10 Jahren schon sehr alt. Wir wissen hier und heute nicht wieviel Zeit ihm noch bleibt und welche Schäden sein Körper noch genommen hat. Darauf müssen sich seine zukünftigen Menschen einstellen können. Spaziergänge (wenn überhaupt) werden sicherlich im Anfang aus kleinen Runden bestehen; seine Muskulatur hat auch gelitten. Er ist es tatsächlich gewohnt gewesen draußen zu leben und muss sich deshalb auch in einem Haus erstmal zurechtfinden. Stubenreinheit ist dabei das geringste Problem. Es geht eher darum, dass er Haushaltsgeräusche nicht kennt und es z.B. auch nicht kennt Treppen zu gehen. Ein Garten - wenn auch klein - sollte vorhanden sein. Wir können uns vorstellen, dass er mit einer - vielleicht auch älteren Hündin - gerne zusammenleben würde. Wir wissen, dass die meisten Tierärzte davon abraten einen Hund mit einem positiven Leishmaniose -Test aufzunehmen. Wir haben jedoch auch immer wieder erlebt, dass diese Hunde in Deutschland besser zu versorgen sind und ein gutes Leben führen können. Wir lassen Sie mit diesem Befund nicht allein und bleiben in Verbindung mit Ihnen. Idealerweise haben Sie auch bereits Erfahrung diesbezüglich.

 

In diesem grottenschlechten Leben hat sich dieser Hund nie aufgegeben und ist freundlich geblieben. Er hat es so sehr verdient jetzt ein würdiges Leben führen zu dürfen!

Wenn Sie auch dieser Meinung sind und ihm helfen möchten, rufen Sie mich gerne an!

Ansprechpartnerin für diese Vermittlung:

Claudia Hölling
Tel.: 02864/ 885369
Mobil: 0174 /1903713
E-Mail: c.hoelling@saving-dogs.de

 

Eine umfassende Beurteilung ist oftmals aufgrund der schwierigen Lebensumstände in den Tierheimen nicht möglich. Sofern „unbekannt“ angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben zu Kinderfreundlichkeit und Katzenverträglichkeit machen. Krankheiten geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.