Arisa


Geburtsdatum: 31.12.2017
Geschlecht: weiblich
Rasse: Mischling
Schulterhöhe: ca 56 cm, 21 kg
Endgröße: ausgewachsen
Gechipt / Geimpft: 
Kastriert / Sterilisiert:
Mittelmeercheck (MMC): nach Einreise
Ergebnis MMC:   
Handicap / Behinderung:  
Krankheiten: keine bekannt
Notfall nein
Aufenthaltsort: Sardinien, Canile
  Meine Transportgebühr wurde   gespendet durch Heike F.
Arisa sucht:   
eigene Familie:
Paten:   
Arisa verträgt sich mit:  
Rüden: Hündinnen:
Katzen: unbekannt Kindern:  unbekannt
Voraussetzungen / Optionen:  
Welpen- bzw Hundeschule:
ländliche Lage / Grundstück:  1,60 m hoch eingezäunt
Wohnung / Reihenhaus:   
Ersthund erwünscht:  keine Bedingung
kann allein bleiben:  muss erlernt werden
Sonstiges:
 
   

Update 11/24: Arisa – es gibt neue - aber traurige Bilder ….

Wie lange wird sie noch durchhalten ? Seit 3 Jahren ist sie in der Vermittlung .Niemand interessiert sich für sie. Wir haben neue Bilder erhalten und sind sehr betroffen. Seitdem ihre Schwester Alexia vor einem Jahr ihr Zuhause gefunden hat, hat Arisa abgebaut. Sie ist sichtbar alt geworden. Und wieder steht ihr ein nasskalter Winter bevor…

 

Es bleibt unsere Hoffnung, dass sich Menschen finden, die ihr helfen ….

Arisa ….geht auch das Jahr 2024 ohne Hoffnung zu Ende ???

Arisa macht sich diese Gedanken sicherlich nicht…sie weiß nicht, dass es ein besseres Leben für sie geben könnte wenn…

 

…ja, - wenn sich Menschen in sie verlieben und ihr ein Zuhause schenken . In den verschiedenen Tierschutz-Portalen ist sie nur „ein“ Schäferhund-Mischling von vielen…

Menschen, die Schäferhunde mögen, suchen vermutlich eher nach einem „reinrassigen“ Schäferhund und suchen ihren Hund bei einem Züchter und nicht im Tierschutz. Schaut man sich in guter Absicht in einem deutschen Tierheim um, findet man dort häufig diese Rasse vertreten. Tatsächlich sind dies oft Abgabehunde mit denen die Besitzer nicht klargekommen sind.

Arisa sitzt jedoch nicht aus diesem Grund in einem Tierheim auf Sardinien. Sie war – wie ihre Schwester Alexia (vermittelt März 2024) einfach nicht „gewünscht“ und kam als Welpe in dieses Gefängnis. Und da lebt sie nun tagein/tagaus. Das Leben ist nicht fair!

 

Da sitzen sie nun in der Endstation Tierheim ohne Aussichten auf eine Vermittlung vor Ort!

 

Wir möchten Arisa eine Zukunft ohne Gitter ermöglichen. Sie ist (auch in ihrem Alter) jetzt noch ein Roh-Diamant und bereit zu lernen. Sie möchte die Welt mit ihren Menschen erkunden und kennenzulernen. Natürlich wird sie im Anfang vorsichtig und zurückhaltend sein. Kein Wunder, denn die Hunde müssen nicht nur verstehen, dass sie in einer anderen Umgebung leben. Sie müssen lernen den Menschen zu vertrauen, sich auf die Führung durch Menschen einzulassen. Ihr bisheriges reizarmes Leben in der geschlossenen Welt des Tierheims hat Arisa Nichts abverlangt und sie nicht gefordert. Obwohl sie ein ausgewachsener Hund ist, ist sie im Kopf wie ein Welpe. Sie ist erwachsen, aber sie kennt nichts.

Die gute Nachricht ist, dass Hunde nie zu alt sind, um zu lernen. Sie schauen sich gerne Verhalten von einem oder mehreren vorhandenen Hunden ab. Aber keine Sorge - auch als Einzelhund entwickeln sie sich zu prächtigen Begleitern.

 

Erwarten Sie nicht, dass Arisa sofort freudig auf Sie zu gerannt kommt. Haben Sie einfach keine Erwartungen! Verlangen Sie nicht, dass sie locker an der Leine 10 km Märsche mit Ihnen in der ersten Woche absolviert. Sie ist nicht leinenführig, kennt kein Geschirr oder Halsband und hat nicht die Muskulatur, um lange Wege auszuhalten. Sie wird vielleicht auch nicht das kuschelige und mit viel Liebe ausgesuchte Körbchen in Besitz nehmen, denn sie kennt nur Betonboden und die attraktivsten Leckerchen ignoriert sie, weil es diese nie für sie gab.

Geduld und sichere Führung sind die Zauberworte. Mit dieser Einstellung sollten Sie einen Hund aus dem Tierschutz übernehmen. Sie müssen „Ihren“ Hund gerade anfangs „führen“ können, er wird lernen Ihnen zu vertrauen, denn Sie sind sein „Fels in der Brandung“. Er hat jetzt nur Sie an seiner Seite und muss sich auf Sie verlassen können.

Dazu gehört auch, dass Sie tatsächlich an seiner Seite sind und Ihren Hund „gerade frisch angekommen in Deutschland“ nicht allein lassen in seiner ersten Nacht und in einer für ihn komplett „exotischen“ Umgebung. Richten Sie sich darauf ein einige Nächte auf dem Sofa bei Ihrem Hund zu verbringen.

 

Lassen Sie ihr und sich Zeit. Dann werden Sie nach und nach erkennen, welche Talente in ihr schlummern. Sie wird „alles tun“ um Ihnen zu gefallen – das sind ihre Schäferhund-Gene.

Vielleicht ist sie sehr sportlich - läuft gerne und geht auch ins Wasser.

Vielleicht macht es ihr Spaß mit der Nase zu arbeiten und Suchspiele wären eine gute Auslastung.

Vielleicht braucht sie auch keine übermäßigen Aktivitäten und ist einfach glücklich die meiste Zeit mit Ihnen zusammen sein zu dürfen.

 

Arisa sehen wir nicht in einer Großstadt und nicht auf einer Gassi-Runde in einer Fußgängerzone oder im Stadtpark. Ein Garten sollte sein und dieser muss eingezäunt sein. Ein nicht dominanter erster Hund an ihrer Seite würde ihr gefallen; ist aber nicht Bedingung.

 

Arisa könnte ein Schäferhund-Mischling sein …lesen sie dazu bitte auch unsere Hinweise :

Der Deutsche Schäferhund oder auf Italienisch der Pastore tedesco auf Sardinien - saving-dogs e.V.

 

Wenn Sie Arisas Zukunft mitgestalten möchten, rufen Sie mich gerne an.

Video: 14.11.24

 

Video: 28.09.2023

Video: 23.07.23

 


Ansprechpartnerin für diese Vermittlung von Arisa:

Claudia Hölling
Tel.: 02864/ 885369
Mobil: 0174 /1903713
E-Mail: c.hoelling@saving-dogs.de

 

Die Informationen stammen von unseren in den jeweiligen Einrichtungen ansässigen Kolleginnen und Kollegen und Tierärzten.
In regelmäßigen Abständen besuchen unsere Vermittler die Schützlinge vor Ort.
Eine umfassende Beurteilung ist oftmals aufgrund der schwierigen Lebensumstände in den Tierheimen nicht möglich. Sofern „unbekannt“ angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben zu Kinderfreundlichkeit und Katzenverträglichkeit machen. Krankheiten geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.