Pepperino

Geburtsdatum: 01.03.2018
Geschlecht: männlich
Rasse: Mischling
Schulterhöhe: ca 51 cm, 16 kg
Endgröße: ausgewachsen
Gechipt / Geimpft: 
Kastriert / Sterilisiert:  
Mittelmeercheck (MMC): nach Einreise
Ergebnis MMC:   
Handicap / Behinderung:  nein
Krankheiten: Epilepsie
Notfall:  ja
Aufenthaltsort: Sardinien, Canile
   Meine Transportgebühr wurde gespendet von Heike F.

Spendenbarometer

Belinski F. 100,-€

Waltraud K. 100,-€

Kurt + Hannelore H. 10,-€

Swantje D. 40,-€

Belinski F. 100,-€

Pepperino sucht:   
eigene Familie:
Paten: 
Pepperino verträgt sich mit:  
Rüden: Hündinnen:
Katzen: unbekannt
Kindern: unbekannt
Voraussetzungen / Optionen:  
Welpen- bzw Hundeschule:
ländliche Lage / Grundstück:  eingezäunter Garten
Wohnung / Reihenhaus: 
Ersthund erwünscht:  
kann allein bleiben:   nach Eingewöhnungsphase
Sonstiges:
 

 

 

 

Patenschaften

Martina H. 10,-€/monatlich



Update 01.04.24 – es wird eng!

Unser Pepperino, der seit langer Zeit gemeinsam mit seinem Bruder Rancho in die Kamera lächelt, um das Herz eines Menschen zu berühren, hat zusätzlichen Kummer: Rancho hat endlich ein tolles Zuhause gefunden und ist bereits im März ausgereist... Wir alle freuen uns selbstverständlich riesig für den süßen Fratz, das ist überhaupt keine Frage! Gleichzeitig müssen wir uns nun noch mehr um Pepperino sorgen, der 2023 einen epileptischen Anfall hatte. Die Brüder hingen sehr aneinander; sie waren unzertrennlich. Pepperino hat neue Gehege-Genossen bekommen oder wurde in eine bereits vorhandene Gruppe umgesetzt. Wir versuchen das zu klären. Diese Umstellung bedeutet maximalen Stress und ist möglicherweise mit Gefahren, wie Mobbing, verbunden!

 

Nach Angaben des Canile bekommt Pepperino Epilepsie-Medikamente. Ob er allerdings weitere Anfälle hatte oder die Medikation greift wissen wir nicht. … Um das ausreichend beurteilen zu können, fehlt den Mitarbeitern bei den vielen Hunden schlichtweg einfach die nötige Zeit und leider auch die Energie…

Fakt ist, Pepperino wird unter großem Stress stehen, was bei ihm erneut Anfälle auslösen könnte. Er braucht eine eigene Familie, die ihn auffängt, jetzt dringender als je zuvor! Wir unterstützen seine Rettungsengel mit Rat, Tat und fundiertem Wissen.

PEPPERINO – jetzt braucht er uns mehr denn je!

Vor gut 2 ½ Jahren nahmen wir Pepperino und seinen Bruder in die Vermittlung auf. Seitdem hoffen die zwei Brüder, von ihren Menschen entdeckt zu werden und das Canile endlich verlassen zu können. Immer wieder schrieben wir Updates und die zwei hübschen Rüden posierten fröhlich vor der Kamera. Als wüssten sie, dass dies ihre einzige Gelegenheit ist, ein Herz im Sturm zu erobern. Nun aber zu Pepperino:

Es ist inzwischen so viel Zeit vergangen und der freundliche Bursche sitzt immer noch in seinem Gefängnis. Es macht uns unfassbar traurig, dass sich so gar nichts für ihn tut. Kürzlich war die Kollegin wieder vor Ort, um neue Fotos und Videos von Pepperino zu machen. Er freute sich wieder wahnsinnig, rannte zu ihr hin, sprang freudig an ihr hoch und genoss die Aufmerksamkeit. Es ist jedoch immer ein kurzer Moment der Freude, denn Auslauf bekommen die Hunde im Canile nur für Foto- und Videozwecke. Sie dürfen sonst niemals rennen oder sich frei bewegen…

 

Während der Außenaufnahmen bekam Pepperino einen epileptischen Anfall. Es war uns bisher nichts darüber bekannt, weil es offenbar zuvor nicht beobachtet wurde. Wir wissen also nicht, ob es das erste Mal war. Manche Hunde bekommen tatsächlich nur einen einzigen, einmaligen Anfall, andere mehrfach im Jahr etc. Problematisch sind Krampfanfälle in Canile insofern, als dass sie weder dokumentiert noch medikamentös behandelt werden, wenn dies notwendig wird. Dazu müsste man erst einmal beobachten, wie oft, wie lange und in welcher Weise dies vorkommt. Das wird im Canile nicht geschehen!

Auch der Zustand der Gehege generell ist nicht zuträglich: Überall klaffen riesige Löcher im Betonboden, die eine potenzielle Gefahrenquelle darstellen. Wir hatten schon mehrfach Hunde mit gebrochenen Beinen oder Pfoten in der Vermittlung. Ein epileptischer Anfall ist deshalb ohne Frage kritisch zu betrachten. Ein möglicher Auslöser ist z.B. Stress. Und den haben die Hunde dort rund um die Uhr: Ständiger Lärm durch Gebell, uringeschwängerte Luft, zu viele von ihnen auf engem Raum, kein Auslauf, keine Beschäftigung, keine Ansprache oder Zuwendung.

 

Wäre Pepperino in der Geborgenheit einer Familie, würden zumindest all die obigen Faktoren wegfallen. Er wäre umsorgt, geliebt und entspannter. Denn die Lebensumstände sind gerade hier von Bedeutung. Sollte sich das Anfallsgeschehen wiederholen, kann man es beobachten und gegebenenfalls darauf reagieren. Im Canile ist der arme Kerl chancenlos…

Uns ist bewusst, dass wir erneut die Stecknadel im Heuhaufen finden müssen, um Pepperino zu helfen. Aber wir sind voller Hoffnung. Warum? Weil Ihr alle, also diese großartige Gemeinschaft, noch NIE einen Hund in Not im Stich gelassen habt! Und es waren schon einige unserer Schützlinge, die um Hilfe gerufen haben und gehört wurden. Deshalb rufen wir heute SOS für Pepperino. Er muss dort möglichst schnell raus. Pepperino ist freundlich, menschenbezogen und besitzt trotz seiner traurigen Lebensumstände ein fröhliches Naturell. Wollen wir gemeinsam dafür sorgen, dass dies so bleibt? Viele Hundehalter haben Erfahrung mit Epilepsie. Mit ein wenig Umsicht und Geduld kann ein Hund damit ein ganz normales Leben führen.

 

Liebe Stecknadeln, bitte meldet Euch, wenn Ihr Pepperino ein Zuhause geben könnt. Er zählt auf Euch!

 

Video: 18.1.24

Video: 19.01.2023


Ansprechpartnerin für diese Vermittlung:

Nicole Bertram

Mobil: 0172 / 2655238

E-Mail: n.bertram@saving-dogs.de

 

Die Informationen stammen von unseren in den jeweiligen Einrichtungen ansässigen Kolleginnen und Kollegen und Tierärzten. 

In regelmäßigen Abständen besuchen unsere Vermittler die Schützlinge vor Ort.  Eine umfassende Beurteilung ist oftmals aufgrund der schwierigen Lebensumstände in den Tierheimen nicht möglich. Die Angaben zur Körpergröße sind geschätzt. Gewichts- und Altersangaben können, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Feststellung, abweichen.

Sofern „unbekannt“ angegeben ist, kann saving-dogs leider keine näheren Angaben zu Kinderfreundlichkeit und Katzenverträglichkeit machen. Krankheiten geben wir grundsätzlich an, sofern sie uns bekannt sind. Bisher unerkannte Krankheiten können wir nicht ausschließen.