Quik

Update 16.10.23 – ein Silberstreif am Horizont

Unserem kleinen Quik geht es schon etwas besser, die Medikamente schlagen an: Er hinkt nun nicht mehr und auch das Hautbild im Gesichtsbereich hat sich leicht verbessert. Sein Blick ist wacher, die Augen klarer und der Ausfluss rückläufig. Man kann nach so kurzer Behandlungszeit kein Wunder erwarten, aber der Unterschied ist schon jetzt deutlich. Schicht um Schicht wird sich nun der kleine fröhliche Hundemann hervorarbeiten, der in Quik steckt. Wir freuen uns sehr darüber. Nun fehlt nur noch ein liebevolles Zuhause, in dem er sich viel besser erholen kann als in der Pension. Wer erfüllt dem süßen Fratz diesen Traum? Er könnte Ende November reisen.

Update 06.10.23

Gestern haben wir Quiks Vorderlauf bis zur Schulter röntgen lassen. Die Aufnahme zeigt jedoch keinerlei Auffälligkeiten. Daher ist zu vermuten, dass der Grund für sein Hinken Gelenkschmerzen sind, die durch die Leishmaniose verursacht werden. Aufgrund der umfangreichen Medikation, die Quik jetzt erhält (Glucantime, Allopurinol, Zink und Vitamin B hochdosiert) hoffen wir auf baldige Besserung seines Gangbildes und Allgemeinzustandes.

Quik – er kämpft lächelnd um seinen Platz auf der Welt

Quik ist in einem Canile gestrandet, wie tausende andere vor ihm. Seine Vergangenheit wird ein Geheimnis bleiben, was zu verkraften ist. Seine Gegenwart ist es allerdings auf keinen Fall: Der kleine Knopf ist sichtbar an Leishmaniose erkrankt und schont den rechten Hinterlauf. Er hat Schmerzen. Quik braucht eine tierärztliche Untersuchung, Leishmaniose-Medikamente, eine purinarme Diät und nicht zuletzt eine stressarme Umgebung und Ruhe.

Wir alle wissen, wie es sich anfühlt, krank zu sein. Man möchte sich ausruhen, freut sich über jemanden, der einem über die Stirn streicht, etwas Liebes sagt und vielleicht eine Tasse Hühnersuppe reicht. Weil man sich dann geborgen fühlt. Weil sich jemand kümmert und auf einen aufpasst.

Quik bekommt im Canile nichts von dem, was er dringend benötigt. Für ihn gibt es nur uringeschwängerte Luft, Gebell rund um die Uhr und Tierheimstress. Dennoch humpelt er tapfer auf 3 Beinchen zwischen seinen deutlich größeren Gehege-Genossen herum. Dennoch ist er, als das Video entstand, der erste, der um Aufmerksamkeit bettelt und mit seinem von Leishmaniose gezeichneten Gesichtchen freundlich in die Kamera lächelt. Obwohl es ihm sicher weh tut, springt er an der Pflegerin hoch und freut sich. Quik ist ein tapferer kleiner Held, der dort einen aussichtslosen Kampf um sein Lebensglück führt…

Deshalb sind wir jetzt am Zug. Wegsehen ist keine Option, ihn dort zu lassen auch nicht. Da HOPE voll belegt ist, haben wir Quik übergangsweise in einer Pension untergebracht. Es ist ein Notbehelf und wir sind nicht glücklich mit dieser Zwischenlösung, weil sich auch dort aus Zeitgründen niemand wirklich kümmern kann. Aber er ist dort zumindest näher bei uns, wir können ihn regelmäßig mit Diätfutter und Medikamenten versorgen und ihn unserem Tierarzt vorstellen. Quik ist aus demselben Canile wie Geppy, Alexia und Malu. Wir wollen keine weitere Tragödie!! Geppy ist uns entglitten, weil niemand hingesehen hat, Alexia und Malu sind aktuell ebenso in Gefahr wie Quik. Deshalb ist die Tatsache, dass wir dieses Mal früher informiert wurden, DIE Chance für alle!

Sehen Sie sich das Video von Quik an, es kann niemanden unberührt lassen. Helfen Sie, indem Sie ihm einen Platz in ihrem Leben schenken. Wir lassen Sie nicht allein mit etwaigen Fragen, haben langjährige Erfahrung mit seiner Erkrankung, stehen an Ihrer Seite. Die Medikamente sind nicht teuer. Mit der richtigen Ernährung, einer angemessenen Umgebung, Liebe und Fürsorge können Hunde wie Quik ein ganz normales Leben führen und durchaus alt werden!

Nach dem Besuch beim Tierarzt kommen ein Update und neue Fotos.

Wenn Sie Quik aufnehmen können, melden Sie sich gerne bei seiner Vermittlerin, wir freuen uns auf Ihren helfenden Anruf! Weil auch kleine Helden manchmal Unterstützung brauchen…