Corona-Virus in Italien – Was bedeutet das für unsere Tierschutzarbeit?

Er ist in aller Munde und macht uns das Leben schwer. Besonders Italien ist schwer vom Corona-Virus COVID-19 betroffen; das ganze Land steht unter Quarantäne, die Menschen haben verständlicherweise Angst. Auch wir machen uns große Sorgen, denn unsere Hunde sind dort und können ohne menschliche Hilfe nicht überleben. Sei es in unserer Auffangstation HOPE oder auch in den Canili.

 

Fulmine
Fulmine
Yogi
Yogi
Gigia
Gigia

Fakt ist, dass man in Italien nur noch aus einem wichtigen Grund (Arbeitsplatz, Arztbesuch etc.) unterwegs sein darf. Dazu benötigt man eine behördliche Genehmigung. Jeder Bürger dort muss dieses Dokument inzwischen bei sich tragen. Die italienische Polizei kontrolliert die Straßen. Ist jemand ohne diesen Passierschein unterwegs, muss er mit hohen Geldstrafen rechnen.

Fakt ist auch, dass Tierschutzarbeit aus Sicht der Behörden NICHT zu den wichtigen Gründen gehört, aus denen man sich bewegen darf. Wir haben bereits Futter in großer Menge geordert, weil wir nicht wissen, wie lange die Transporte auf Sardinien noch aufrecht erhalten werden. Uns quält die Frage, wie wir auf längere Sicht die Grundversorgung unserer Hunde gewährleisten können. Dazu kommt, dass keinerlei Transporte zum Veterinär mehr erlaubt sind: Diagnosen können nicht gestellt, Therapien nicht fortgesetzt, Krankheitsverläufe nicht überwacht werden. Es finden im Moment keine Kastrationen oder sonstige Operationen statt.

 

Amai
Amai
Maya
Maya
Crichetto
Crichetto

Carlotta
Carlotta
Dahlia
Dahlia
Amarok
Amarok
Jason
Jason
Avani
Avani
Cindy
Cindy

Zucchini
Zucchini
Akando
Akando
Flavia
Flavia
Samba
Samba

Alles stagniert. Das bedeutet auch, dass wir keine Notfälle oder neue Hunde auf HOPE aufnehmen können – wir sind voll belegt auf HOPE. Die Hunde, die ein Pflegestellenangebot oder gar ein Zuhause in Deutschland gefunden haben, dürfen auf unbestimmte Zeit nicht ausreisen. Die Menschen, die sich auf ihr neues Familienmitglied gefreut haben, warten hier traurig und besorgt, wie es wohl weitergeht.

Und wir? Wir können aktuell nicht mal zu unseren Hunden reisen, weil Italien komplett abgeriegelt wurde. Deshalb haben wir praktisch eine Standleitung zu all unseren Kollegen und Unterstützern vor Ort, versuchen von hier zu organisieren, was irgend möglich ist. Täglich gibt es neue Vorschriften, neue Einschränkungen. Aktuell arbeiten wir daran, jemanden auf HOPE unterzubringen, damit die regelmäßige Versorgung unserer Augensterne sicher gewährleistet ist.

Es ist eine furchtbar belastende, schwere Zeit. Aber wir müssen sie irgendwie überstehen, werden unsere Schützlinge nicht im Stich lassen. Sie sind, wie auch die Menschen, unschuldige Opfer, denen unsere Solidarität und ganze Kraft gilt. Wir werden Euch über Änderungen auf dem Laufenden halten und bitten Euch, bei unseren Schützlingen zu sein, wie Ihr es immer getan habt. Danke. Und bleibt gesund!

Fabio
Fabio
Inush
Inush
Ronny
Ronny
Jek
Jek

Alle HOPE Hunde danken Euch für weiterhin gefüllte Näpfe!

 

Kirsten P. 300.-€

Jutta K. 80.-€

Jennifer S. 50.-€

Inge T. 50.-€

Carola P.  50.-€

Marco und Harley 500.-€

Rainer J. 40.-€

Anja O. 50.-€

Jutta K. 132.-€

Helmut W. & Maria S.-W. 50.-€

Sabine D. 200.-€

Elfie L. 200.-€

Regina + Andree T. 10.-€

Tanja und Michael B. 100.-€

Stefanie C. 50.-€

Siegfried H. 200.-€

Das Futter ist auf Hope angekommen.

Vielen Dank allen Spendern!