VOLLER BAUCH UND KEIN UNGEZIEFER

 

Im September werden wir wieder unseren Bauern Tonino besuchen. Neben einer Kofferraumladung Hundefutter bringen wir von den eingegangenen Spenden auch Parasitenprophylaxen für seine Hunde mit. Dann machen wir dort die Runde und alle bekommen direkt ein Spot-on. Safety first!

 

 

 

TELEGRAMM VON TONINO

Wir haben im August unserem Bauern Tonino einen Besuch abgestattet und ihm jede Menge Hundefutter mitgebracht. Natürlich war auch wieder ein Care-Paket für ihn und seine Familie dabei. Die Freude ist riesengroß – er lässt Euch alle lieb grüßen!

 

Kurze Neuigkeiten zu „unserem“ Bauern Tonino

Juni 2020:

 

Neben einem erneuten persönlichen Carepaket für Tonino und seiner Frau, haben wir Tonino´s Hunden wieder 15 große Säcke Hundefutter gebracht. Er hat sich unheimlich gefreut und lässt alle herzlich grüßen!

 


TONINOS CORONA-DESASTER

Viele von Euch kennen „unseren“ Bauern Tonino, der sich aufopfernd um viele notleidende Hunde kümmert, obwohl er selbst sehr arm ist. Für alle, die es versäumt haben: Lest bitte seine Geschichte – es lohnt sich! Wir haben sie in 3 Teilen archiviert. Von Teil I führt jeweils ein Link weiter zum nächsten Teil.

 

Aktuell sind wir alle betroffen von den Corona-Einschränkungen, verfolgen „die Zahlen“, sorgen uns um die Zukunft. Wir möchten keine Masken tragen, beschweren uns über die Quarantäne, jammern auf hohem Niveau. Es ist sicher nicht einfach, aber es geht uns vergleichsweise gut! Denn abseits der Mainstream Medien spielen sich Dramen in aller Stille ab. Dramen, die uns nicht nur als Tierschützer angehen:

Tonino hat in seiner Not einen Freund von saving-dogs kontaktiert, der auf Sardinien lebt und den Bauern schon ewig kennt. Tonino und seine Frau haben nichts mehr zu essen! Sie leben von einer kleinen Pecorino-Käse-Produktion sowie etwas Fleisch aus der Jagd. Beides wird üblicherweise auf dem Markt verkauft und ist die Existenzgrundlage der alten Bauersleute. Nun sind die Märkte gesperrt, der Verkauf verboten. Und selbst wenn dem nicht so wäre: Die Schafe geben keine Milch mehr, weil auch sie hungern. Ebenso wie Toninos Jagdhunde und die Streuner, um die er sich kümmert. Alle kämpfen ums nackte Überleben! Es gibt keine Carepakete für hungernde Menschen. Und schon gar nicht für Tiere.

Und trotzdem ist Toninos Herz wesentlich größer als sein leerer Magen: Ein Nachbar hatte ein Ferkel in seinem Wurf, das kümmerlich blieb. Er wollte es entsorgen. Tonino hat das verhindert, indem er es bei sich aufnahm. Und nicht etwa im Stall, nein – das Schweinchen lebt im Haus wie ein gut erzogener Hund und ist stubenrein. Tonino bringt es für Geschäfte nach draußen. Danach kommt es wieder mit rein und wirft sich auf den Rücken, um sich voller Wonne den Bauch kraulen zu lassen. Tonino hat keineswegs die Absicht, es zu schlachten, damit sie wenigstens eine kurze Zeit etwas zu essen hätten! Das Ferkel hungert natürlich auch, da Tonino es nur von der eigenen kläglichen Ration durchbringt.

 

Als wir dies alles hörten, brachte es eine Kollegin treffend auf den Punkt: Hier müssen wir sofort als saving-dogs-Familie ran! Und zwar nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Menschen. Krankheiten und Elend kennen keine Ländergrenzen. Mitgefühl und Solidarität aber auch nicht. Und wir sind genau das: Eine Familie.

 

Unser Freund sagte einmal: Es gibt arm, ärmer und Tonino. Tonino hat ein kleines Auto und kann es sich nicht leisten, für mehr als 5 € zu tanken. Nun ist ihm unterwegs der Sprit ausgegangen und er besitzt nicht einmal diesen kleinen Betrag, um sein Auto wieder nach Hause zu bringen.

Über den Verein haben wir veranlasst, dass 30 Säcke Hundefutter in 2 Lieferungen zu Tonino gelangen. Hier hilft, wie schon so oft, unser Freund vor Ort: Er wird (da auch Fahrten zu anderen Leuten verboten sind und zu hohen Geldbußen führen können) nachts auf eigenes Risiko das überlebenswichtige Futter transportieren.

 

Viele unserer Teammitglieder waren sich sofort einig, jeweils auch privat Beträge für Lebensmittel zu spenden. Unser Freund wird im Supermarkt alles Notwendige besorgen und ebenfalls mit zu Tonino nehmen. Er und seine Frau sollen keinen Tag mehr hungern. Als sie dies erfuhren, standen dem wettergegerbten alten Mann die Tränen in den Augen. Seine Frau weinte ebenfalls und sagte, sie könne das nie wieder gut machen. Sie wollte unserem Freund ein Brot mit Schafskäse machen, hatte aber kein Mehl mehr zum backen…


Es gibt nichts gut zu machen Tonino! Ihr kümmert Euch um all die bedürftigen Hunde, zieht ein todgeweihtes Ferkel mit durch und habt schon zu lange still gelitten Es ist uns eine Ehre. Wir lassen Euch ganz bestimmt nicht allein. Falls es Euch auch ein Bedürfnis ist, Tonino zu helfen:

 

Spenden bitte unter Stichwort TONINOS HUNDE