Mai 2025
Juni 2025:
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Soley braucht SOFORT eine Pflege- oder Endstelle
Soley braucht ganz schnell und unbürokratisch unsere Hilfe: Sie wurde vor einigen Monaten adoptiert, ist mega sozial mit anderen Hunden und katzenfreundlich. Auch Kinder sind kein Thema für die sanfte Hündin. Ihrem Frauchen ist sie sehr zugetan und folgt ihr auf Schritt und Tritt. Sie ist sehr gut abrufbar und hat ihre Mama stehts im Auge.
Jedoch kommt Soley nicht zurecht mit dem Mann des Hauses und bellt ihn ständig an, so wie uns berichtet wird. Der Ehemann leidet darunter so, dass er sagt, Soley muss SOFORT ausziehen. Die Chemie zwischen den beiden stimmt offenbar nicht, denn Soley hat mit anderen Männern (Besucher, Freunde, Männer unterwegs auf Spaziergängen etc.) keinerlei Probleme.
Ansprechpartner für die Vermittlung:
Claudia Hansmann
Tel.-Nr.: 01578 9347345
Kastration mit Nachsorge-Paket
Unser sardisches Netzwerk meldete uns eine Hündin mit 4 Welpen, die sich in der Nähe einer befahrenen Straße aufhält. Claudia machte sich auf den Weg, um die Lage vor Ort zu sondieren und mit dem Halter, einem ansässigen Bauern, zu sprechen. Leider fand sie nur noch 3 der 4 Welpen vor. Wir müssen davon ausgehen, dass das vermisste Baby nicht mehr lebt…
Der Bauer erzählte, dass die Welpen schon Nachbarn und Freunden versprochen seien, wollte sie uns nicht überlassen. Claudia bot an, die Mutterhündin auf unsere Kosten kastrieren zu lassen. Sie weiß, dass es oftmals nicht Uneinsichtigkeit ist, sondern eine Kostenfrage. Die Menschen können es sich einfach nicht leisten.
Nach einem ausführlichen Gespräch war der Bauer einverstanden, denn hier ging es auch um die Nachsorge: Diese Hündin hielt sich nicht, wie sonst üblich, in der Nähe des Besitzers und damit unter Aufsicht auf. Die Gefahr, dass sie sich später an der Wundnaht zu schaffen macht oder die Fäden herauszieht, war zu groß. Deshalb bot Claudia an, die Hündin postoperativ für einige Tage in der Quarantäne auf HOPE unterzubringen. Sie veranlasste einen OP-Termin für den nächsten Tag. Die Hündin hat die Kastration gut überstanden und erholt sich nun unter Aufsicht, bevor sie zurück nach Hause geht.
Wir hoffen, dass der Bauer dies in seinem Bekanntenkreis erzählt und mit dafür sorgt, dass wir das Welpen-Elend weiter eindämmen können.
1 Senior und 1 schwer angeschlagener weiterer Rüde warten dringend auf ein Zuhause
Ubaldo
Eine freiwillige Helferin im Canile, der die Insassen sehr am Herzen liegen, setzte einen Notruf für den jungen Rüden ab: Ubaldo wurde von einem Gehege-Genossen angegriffen, der ihm ein Stück aus dem Ohr herausriss. Auch sonst ist der arme Tropf in einem kläglichen Zustand; spindeldürr und verwahrlost.
Im Canile findet keine reguläre tierärztliche Versorgung statt. Ubaldo muss also mit diesen sehr schmerzhaften offenen Wunden leben. Die Fliegen umschwirren ihn, legen ihre Eier in das rohe Fleisch. Die Maden, die kurze Zeit später schlüpfen, fressen sich an ihm satt. Infektionen können sich ungehindert ausbreiten. Es ist unerträglich, ihn dort zu wissen…
Trotz seines Leids ist Ubaldo gesellig, anhänglich und menschenbezogen, was uns zutiefst beschämen muss. Er sehnt sich nach Zuwendung, wollte die Helferin gar nicht gehen lassen.
Wir haben vorsorglich um eine Blutuntersuchung auf Mittelmeerkrankheiten gebeten, deren Kosten wir tragen. Das Canile wird es nämlich nicht tun.
Ubaldos einzige Chance ist tatsächlich eine Adoption. Er möchte leben! Und das kann er, indem er nur ein EINZIGES Herz berührt. Wer gibt dem süßen Knopf eine Chance und streckt die rettende Hand aus? Dass Ubaldo am besten gestern einen Rettungsanker braucht, müssen wir nicht erklären…
Update 28.05.25 – Orchidea geht es blendend!
Vor gut 4 Wochen erhielt Orchidea ihre Goldimplantate. Bereits am ersten Tag zeigten sich deutliche Verbesserungen – jetzt aber haut uns die Süße komplett aus den Schuhen:
Sie läuft nun viel koordinierter, benutzt ihre 4 Beine gleichmäßig, weil sie umgelagert hat. Die Hüfte hat sich stabilisiert. Ihr Pflegepapa berichtet, dass Orchidea nun begeistert spazieren geht und sogar buddelt, wenn sich eine Gelegenheit ergibt. Das alles war vorher undenkbar!
Auch zuhause zeigt sie sich ganz anders: Mehrfach täglich spaziert sie aus freien Stücken die Treppe hinauf ins Schlafzimmer, um dort mal ein Nickerchen im Bett zu machen 😉. Vorher wurde sie getragen oder ging nur abends zum Schlafen hinauf. Was uns am meisten berührt, ist, dass auch Orchideas Selbstbewusstsein deutlich gestiegen ist. Sie hat nun keine Schmerzen mehr, nimmt ihren Körper wieder richtig wahr und zeigt uns ihr neues Ich in jeder Minute.
Der Marathon ist fast beendet – es fehlt ihr jetzt nur noch eine eigene Familie!
Wir warten in unserer Auffangstation Hope auf unser Glück