Claudia Hansmann

Solange ich denken kann begleiten Hunde mein Leben.

Wie ich zum Tierschutz kam? Ich glaube das „Tierliebe-Gen“ wurde mir mit in die Wiege gelegt. Ich bin mit Hunden und Katzen aufgewachsen.

 

Unseren ersten eigenen Hund haben mein Mann und ich aus dem Tierheim geholt. Donald… groß, schwarz, Rüden unverträglich und leider einigen Menschen gegenüber auch nicht freundlich. Doch ihn deshalb wieder abgeben? Niemals, er hat uns 11 Jahre lang begleitet.

 

Dazu kam Boris, ein kleiner „verlorengegangener kranker“ Welpe, der nach etlichen Tierarztbesuchen -wieder genesen- plötzlich Besitzer hatte. Aber auch hier stand für uns fest: Ihn wieder hergeben? Niemals. Er gehörte 13 Jahre zu unserer mittlerweile 4-köpfigen Familie.

 

Später dann zog Amber, eine Golden Retriever Hündin bei uns ein. Ein Goldstück, die durch ihren makellosen Charakter den Weg für den ersten Pflegehund ebnete. Sie hat uns leider nur 9 Jahre begleitet.

 

Seit 2010 lebt Raul nun in unserer Familie. Ihn haben wir direkt aus der Lida adoptiert und es noch nie bereut. So ängstlich und unsicher er anfangs war, so toll hat er sich mit der Zeit entwickelt. Er ist absolut sozialverträglich und somit ist es möglich, weiteren Pflegehunden den Start in ein besseres Leben zu ermöglichen und den ersten Schritt in ein neues Leben zu ebnen.

 

Mehrfach habe ich jetzt schon die Lida besucht und so schwer und deprimierend es beim ersten Besuch war, so sehr freue ich mich jetzt auf die Besuche dort. Denn ein Foto - im richtigen Moment aufgenommen- reicht manchmal schon aus, um ein arme Hundeseele glücklich zu machen und eine Familie für ihn zu finden.

 

Mein Motto: Wenn ich mich für das Leben eines Hundes zwischen zwei Hunden entscheiden soll, entscheide ich mich für BEIDE Hunde. Nichts ist unmöglich. Ein sardischer Freund sagte einmal: „Ich bin Animalist“. Dem schließe ich mich gerne an.