Gino... Erst haben alle weg geschaut...

aber kaum warst du hier in Deutschland, wollten dir ganz viele Menschen ein Zuhause geben.

 

Gino war gerade einmal ein paar Wochen alt, als er in ein sardisches Canile gebracht wurde. Für 90 % der Hunde, die dort leben, eine Einbahnstraße, denn sind sie erst einmal dort, verlassen sie dieses meistens nicht mehr. Gino jedoch wurde von einer jungen Frau betreut, der er sehr ans Herz gewachsen war und die bei einem Besuch unserer Kollegin dort auf sie zuging und sie fragte, ob wir Gino helfen können. Wir konnten und wollten und nahmen Gino in den Vermittlungsforen auf. Obwohl jung, hübsch und freundlich nahm niemand Anteil an Ginos Schicksal, aus Wochen wurden Monate und aus dem kleinen Welpen wurde ein immer noch freundlicher Junghund.

 

Eine unserer tollen Pflegestellen beobachtete Gino auch über Monate und beschloss dann kurzerhand, Gino eine Chance zu geben, ihn zur Pflege aufzunehmen und schon bald darauf konnte er das Canile verlassen. Hier in Deutschland stellte sich in kürzester Zeit heraus, was für ein toller Kerl Gino ist und alle Menschen die ihn kennenlernten, waren begeistert von ihm. Nachdem er dann in den Vermittlungsforen aktualisiert wurde, hagelte es Unmengen an Adoptionsanfragen für Gino und wie Sie nun hier lesen, war genau die Richtige dabei. Ein Kennenlernen zwischen Gino und seinen Interessenten wurde vereinbart und der Funke bei den Menschen sprang sofort über, bei Gino allerdings noch nicht. Er zeigte sich ihnen gegenüber zwar interessiert, aber zurückhaltend, was aber ganz normal fürs erste Kennenlernen ist. Die Familie verstand es und entschied sich dennoch ohne wenn und aber für Gino.

 

Nun sind ein paar Tage vergangen und Gino hat sich in seiner neuen Familie sehr gut eingelebt. Er ist fröhlich und verzaubert wieder einmal die Menschen, die ihn kennenlernen. Aus einem „unsichtbaren“ Hund wurde ein liebenswertes Familienmitglied. Ein schönes Happy End.

 

Gino wurde am 16.01.2022 adoptiert und wohnt nun in Mönchengladbach.

 

Übrigens: Gino hat noch zwei „unsichtbare“ Geschwister: Giano und Giulio. Sie warten noch im sardischen Canile auf ihre große Chance. Schauen Sie doch einfach einmal auf unsere Homepage und hoffentlich kann ich dann bald zwei weitere Happy Ends schreiben.