Liebe Freunde und Mitglieder der saving-dogs Familie,

ein bewegtes Tierschutzjahr klingt aus. Zusammen mit Euch haben wir trotz schwerer Zeiten so unendlich viel für unsere Schützlinge erreichen können. Dies im Einzelnen aufzuführen, würde die Seite sprengen, weil Ihr alle einfach fantastisch wart und seid! Deshalb sagen wir heute ganz schlicht noch einmal:

MILLE GRAZIE UND DANKESCHÖN für Eure Hilfe, Umsicht, Großzügigkeit und Warmherzigkeit!

Wir wünschen Euch einen ruhigen Übergang ins Neue Jahr und freuen uns darauf, auch in 2025 gemeinsam mit Euch Hunde glücklich zu machen.

Hoffnungsvolle Grüße, stellvertretend für alle unsere HOPIES, schicken Euch dieses Mal Bonaria und Bianca. Denn unsere Auffangstation bedeutet genau das: Hoffnung auf einen Neuanfang.

 

Mehr als 10 Jahre im Canile haben tiefe Spuren bei Bianca hinterlassen, sowohl körperlich als auch seelisch. Aber sie hat ausgeharrt, hat es überlebt. Nun ist ihre Welt etwas größer und sehr viel liebevoller geworden. Das war Schritt 1. Jetzt braucht dieses alte, zauberhafte Mädchen eine verständnisvolle Familie, die darauf aufbaut und Bianca einen gemütlichen Altersruhesitz schenkt.

 

Bonaria ist erst kürzlich auf HOPE eingetroffen und entpuppte sich als absoluter Diamant! Mit 10 Monaten haben wir die Süße in die Vermittlung aufgenommen. Jetzt wird sie 4 Jahre alt und wurde trotz 6 Videos bisher unverständlicherweise übersehen. Wir möchten Euch zeigen, was Bonaria aus ihrem Umzug nach HOPE gemacht hat – Taschentücher raus! Ihr dabei zuzusehen, wie sie im Gras mit Wonne den Canile-Staub abrubbelt, wie sie vergnügt den bisher unbekannten Freilauf genießt, ist einfach herzergreifend. Bonaria hat sich schon mit Kater Pedro angefreundet, findet Menschen klasse, verträgt sich mit ihren Artgenossen und saugt das Leben auf wie ein Schwamm. Mal ehrlich – ist es nicht sensationell, wie sie die Frisbee-Scheibe umherträgt, als hätte sie nie etwas anderes gemacht?!

 


JA, Bonaria hat Hoffnung. Bianca hat Hoffnung, auch wenn man es ihr nicht so ansieht. Rovo, Caesar, Yogi-Bär, Micheline, Nele, Milena und Mathea, Porro, Ursula, Camila und Maggie haben Hoffnung. Wir selbst haben auch Hoffnung. Hoffnung, dass 2025 für alle unsere Hunde auf HOPE das Jahr wird, in dem sie in die Geborgenheit einer Familie aufgenommen werden.

 

Euer Team

 


Judy

 

Yeah. 🎉Judy darf durchstarten! Sie freut sich über einen freundlichen, dynamischen, sportlichen 🐕 , der genau so gerne tobt und spielt wie sie.

 



Orchidea braucht noch einmal ein Heer von Tierschutz-Engeln!

 

Update 09.12.24 – Orchideas Pflegepapa berichtet:

„7 Wochen ist es nun her, dass ich Orchidea aus eurem Transporter, in der Nähe von Erkrath, übernehmen durfte. Zu Beginn war Orchidea noch alles fremd. Jedes Geräusch, sei es das Radio, der Fernseher oder die Spülmaschine, haben sie zusammenzucken lassen. Diese Schreckmomente waren aber immer nur ganz kurz und Orchidea hat stets direkt Kontakt zu mir gesucht. Dadurch konnten wir die Situationen zusammen erleben und die Unsicherheit schnell überstehen. Mittlerweile geht Orchidea mit offenen Augen sehr souverän durch meine Wohnung und reagiert auf jedes Geräusch mit Neugierde.

Bei dieser schnellen Eingewöhnung war natürlich auch mein gestandener Ersthund, Obelix, eine große Hilfe. Bei ihm hatte sie stets eine Schulter zum Anlehnen, wurde mit offenen Pfoten empfangen und wird bei Hundebegegnungen unterstützt. Sie sind mittlerweile ein eingespieltes Team.

Vor 4 1/2 Wochen war dann Orchideas TPLO, am rechten hinteren Kreuzband. Die ersten Tage war Orchidea sehr zögerlich im Gangbild. Aber durch die zeitnah angesetzte Physiotherapie und viele Übungen zuhause hat sich ihr Umgang mit der veränderten Situation schnell verbessert. Wöchentlich durften wir die Belastung steigern.

Am letzten Dienstag wurde bei der Physiotherapie nun mit dem Muskelaufbau begonnen. Dies war sehr spannend für Orchidea, denn sie durfte auf das Unterwasserlaufband. Hier hat Frau Lamers sehr viel Einfühlungsvermögen gezeigt. Orchidea hat das Laufband ohne großes Zögern sofort freudig erkundet und das Training, auch als das Wasser dazu kam, mit ein paar Leckerlis durchgeführt. Laut meines Tierarztes sieht die Naht sehr gut aus. Auch die Physiotherapeutin ist mit Orchideas Entwicklung mehr als zufrieden!

Aus meiner Beobachtung kann ich sagen: Es wird von Tag zu Tag besser. Man merkt deutlich, dass dem operierten Bein noch Stabilität und Muskulatur fehlen. Das Gangbild jedoch ist wesentlich homogener als vor der Operation und wird immer runder. Schmerzen sind mit der aktuellen Dosis an Tabletten gut abgedeckt. In 1 1/2 Wochen fahren wir wieder zum Operateur, Dr. Lamberti, für eine Röntgenkontrolle und Beurteilung.

Alles in Allem macht Orchidea einen klasse Job und ist eine Bereicherung für jede Familie. Sie ist offen gegenüber Kindern (meine Neffen 7 und 3 Jahre) mag Hunde und kann auch mit Katzen vergesellschaftet werden (die Katzen meiner Eltern waren ihr egal).

Wie Sie sehen, haben wir in Orchidea einen Rohdiamanten von Hündin, welche Ihnen mit leichten Einschränkungen, aber großem Herzen überall hin folgen und Sie mit Zuneigung überschütten wird. Genießen Sie die Winter- und Weihnachtszeit.

Bis bald! Patrick, Obelix und Ihre Orchidea“

 


Liebe Stecknadeln, wir suchen Euch dringend!


An Bianca sieht man, was ein lebenslanges Dasein im Canile anrichten kann. Sie hat dort über 10 Jahre in einer winzigen Betonzelle ausgeharrt. Schließen wir einen Moment die Augen und stellen uns vor, was wir bzw. unsere Hunde in dieser schier endlosen Zeit alles gemacht und erlebt haben: Unzählige Spaziergänge, toben, spielen, sich im Gras wälzen, schwimmen gehen, in Urlaub fahren, Hundeschule, sich wohlig im weichen Hundebett räkeln, geliebt und gekrault werden…

 

Bianca ist in der gleichen Zeit nur in ihrem Gehege auf und ab gegangen. Als Welpe noch übermütig und voller Tatendrang, dann wurde es immer weniger… Kein Freilauf, keine Bewegungsmöglichkeit, gnadenlos heiße Sommer und kalt-feuchte Winter, immer am selben Ort mit vergitterter Aussicht. Keine Erfahrungen, keine Reize, kaum Menschen. Jahrein, jahraus. Wechselnde Gehege-Genossen, möglicherweise Übergriffe, Stress ums Futter. Gebell und uringeschwängerte Luft rund um die Uhr, garantiert. Das MACHT etwas mit Körper und Seele. Sensible Hunde wie Bianca ziehen sich irgendwann in sich zurück und verkümmern. Aus dem unbedarften Welpen ist ein Angsthund geworden.

 

Bianca hat es in letzter Minute raus geschafft, da wir sie rechtzeitig vor der Schließung des Canile nach HOPE geholt haben. Nach anfänglicher (absolut verständlicher) schierer Panik hat sie verstanden, dass ihr Schattendasein nun zu Ende ist. Ja! Bianca macht kleine Fortschritte. Zaghaft, zögerlich - man muss genau hinsehen. Claudia verwöhnt sie nach allen Regeln der Kunst, Karin und Günter nehmen sich viel Zeit für die liebenswerte Seniorin. ABER:

 

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Micheline benötigt gleich Hilfe auf mehreren Ebenen

 

Update 15.11.24

Nachdem wir nun die Röntgenbilder von Micheline an 2 Orthopäden in D geschickt haben, wurden zunächst folgende Optionen angesprochen:

  • -Einsteifung des luxierten Gelenks
  • -Amputation

Wir möchten selbstverständlich eine schmerzfreie Zukunft für Micheline. Jedoch sehen wir täglich wie sie dieses Bein nutzt, sie buddelt mit beiden Vorderbeinen Löcher. Sie läuft und setzt das Bein durchaus auch immer wieder auf.

 

Sie ahnen es schon? Beide Optionen oben (Einsteifung oder gar Amputation) sind nicht ausreichend begründbar. Das fanden nach Sichtung des Videos auch die Fachärzte. Wir werden Sie unserer Lieblingsärztin für Goldimplantate vorstellen, sobald sie in Deutschland einen Pflegeplatz oder auch End Platz gefunden hat. Die Kosten für etwaige Goldimplantate trägt saving-dogs.

 


10/24: Wichtige Neuigkeiten von Yuki

 

Viele haben das jüngste Update von Yuki sicher noch im Kopf: Laut Canile-Informationen hatte er sich mit Leishmaniose infiziert - dort festgestellt per Schnelltest. Schwere Hautschäden und Entzündungen als Folge, die Behandlung mit Allopurinol wurde bereits im Canile gestartet.

Wir haben dieses Update, das unter dem Titel  Nur ein Mückenstich – Yuki kämpft“ lief, komplett entfernt, und zwar aus gutem Grund:

 

Yuki fand nach dem SOS-Aufruf glücklicherweise eine Pflegestelle und reiste im September dorthin. Sein körperlicher Zustand war de facto beklagenswert, zudem war der arme Junge stark abgemagert. Wie alle unsere Schützlinge, absolvierte auch Yuki nach der Einreise den ersten großen Mittelmeercheck (MMC). Wir arbeiten hier grundsätzlich mit Parasitus Ex zusammen, der federführenden Stelle bei der Erforschung und Behandlung dieser Erkrankungen. Der ausführliche Test kam KOMPLETT NEGATIV zurück!

 

Zunächst haben wir die Medikation mit Allopurinol abgesetzt und sofort weitergehende, gründliche Untersuchungen veranlasst:

Yuki litt im Canile an einer starken Flohbiss-Allergie, die permanent einen unerträglichen Juckreiz verursachte. Er kratzte sich also ständig, was über einen längeren Zeitraum zu der heftigen, hoch akuten Entzündung großer Hautareale und Haarverlust führte. Vor der Ausreise bekommen alle Hunde eine Wurmkur und Parasitenprophylaxe, so dass er selbstverständlich die Plagegeister vor der Abreise los war. Aber der immense Hautschaden blieb und wurde nun korrekt diagnostiziert. Als Yuki untersucht wurde, fand der Tierarzt außerdem eine Zubildung am Bauch. Wir haben Lunge, Leber und Milz untersuchen und röntgen lassen. Es gibt keinerlei Hinweise auf Tumore. Die Zubildung wurde diese Woche operativ entfernt; das Ergebnis steht noch aus. Während der Operation haben wir auch gleich das Gebiss reinigen lassen.

Yukis Haut wird behandelt und er muss weiter gepäppelt werden. Wenn er Gewicht zugelegt hat, sehen wir unseren Jungen hoffentlich bald in gewohnter Schönheit und guter Verfassung. Wir berichten zeitnah weiter.

 

Anmerkung:

Die auf Sardinien verfügbaren Schnelltests sind nicht zuverlässig. Das ist nur einer der Gründe, warum wir unsere Hunde generell hier in Deutschland auf alle Mittelmeerkrankheiten testen lassen. Der zweite MMC erfolgt nach 6 Monaten, um auch Krankheiten mit langen Inkubationszeiten (Leishmaniose) zu erfassen. Hunde, die sich erst kurz vor der Abreise infiziert haben könnten, würden im ersten Test ein falsch-negatives Ergebnis, aber noch keine körperlichen Symptome zeigen. Dies zur Erläuterung unserer gründlichen Vorgehensweise

 

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Wir können nichts mehr für Ida tun

 

Süße kleine Ida,

als wir dich übernommen und nach HOPE gebracht haben, warst du dem Tod näher als dem Leben. Nur noch Haut und Knochen, dehydriert, mit Wunden und Parasiten übersät. Dein desolater Zustand war das Ergebnis einer lange unbehandelten Leishmaniose und des harten Alltags auf der Straße. Wir waren uns zunächst nicht sicher, ob du es schaffen würdest, Ida. Hunde wie du, die lange am bzw. über das Limit hinaus gelebt haben, schaffen das oft nur, weil der tägliche Kampf um Futter, Wasser und einen sicheren Schlafplatz den Überlebensinstinkt bis zum bitteren Ende befeuert. Sobald dieser enorme Stress wegfällt, kann es zu einem körperlichen Zusammenbruch kommen. So war es auch bei dir:

 

Du wurdest medizinisch versorgt, bekamst gutes Futter und Fürsorge rund um die Uhr. Claudia behandelte und überwachte deine vielen Wunden akribisch, nichts war ihr zu viel. Dennoch schlugen all diese Maßnahmen zunächst viel zögerlicher an, als wir erwartet haben. Du hast alles so tapfer mitgemacht, schienst aber dennoch auf Reserve zu laufen. Du bewegtest dich kaum, wirktest wie ein sehr alter Hund; hast uns schlaflose Nächte bereitet.

 

Und dann – endlich! – ging es steil bergauf, Mäuschen! Du hast zugenommen, deine Wunden verheilten, du wurdest anhänglich. Hast dich über jede Streicheleinheit und jede Aufmerksamkeit gefreut. Jaaa, auch über Stampfkartoffeln und ein gekochtes Ei ;-) Aber die Nähe zu Menschen wurde dir täglich wichtiger, du kannst inzwischen gar nicht genug davon bekommen und bist ein riesengroßer Schatz, der das Leben liebt und fröhlich ist. Deine geschundene Seele durfte auch heilen.

Wir haben alles getan, um dich auf einen guten Weg zu bringen. Ida, du hast die Herausforderung angenommen, über den Tod triumphiert und sogar deine Liebe gefunden: Menschen!

 

Und dann kam der Rückschlag….

Du fingst an zu weinen, wenn du nicht bei einem „deiner“ Menschen sein konntest. Erst ein bisschen, dann intensiver. Deine Verzweiflung, von deinen neuen zweibeinigen Freunden getrennt zu sein, ist fast physisch greifbar. Und wir verstehen dich, Ida: Das, was du gerade für dich entdeckt hast, möchtest du nicht wieder aufgeben – denn du hast viele Jahre ohne Liebe gelebt und hattest vermutlich nicht mal gute Erfahrungen mit den Menschen. Der Alltag auf HOPE erlaubt es jedoch leider nicht, für jeden unserer Schützlinge so intensiv da zu sein, wie es in einer Familie der Fall ist.

Wieder sind wir in großer Sorge um dich, denn die seelische Belastung ist größer als gedacht. Du brauchst für deine weitere Genesung unbedingt Menschen, die dich in ihr Leben aufnehmen und dir die Geborgenheit geben, auf die du so lange warten musstest.

 

Wir suchen für unsere Ida dringend eine Pflegestelle oder idealerweise ein Zuhause, damit ihr Überlebenskampf nicht umsonst gewesen ist. Sie kann und muss im Oktober reisen! Wer kann helfen? Ida hat ihren Rucksack gepackt, das Shuttlebusticket liegt bereit. Sie bringt Freude, Fröhlichkeit und ihr großes Herz mit, das voller Hoffnung ist.







Willkommen zurück im Leben, Ida 🍀



Ronny sagt allen Ciao und Mille Grazie

Heute möchten wir unseren Ronny in allen Ehren verabschieden – und zwar aus der Vermittlung. Er ist nun, abgesehen von der seinerzeit schuldlos missglückten Vermittlung, seit 2019 bei uns auf HOPE und hat dort seine Heimat gefunden.

Unser geliebter kleiner Eigenbrötler war und ist ein sehr typischer Vertreter der Herdenschutzhunde. Er akzeptiert „seine Leute“, also die Menschen, die regelmäßig auf HOPE sind und ist ihnen sehr zugetan. Dieses Vertrauen ist über die Jahre gewachsen. Andererseits ist er sehr selbstbestimmt und ein Freigeist. Er liebt seine Aufgabe, das riesige Gelände zu bewachen und patrouilliert dort akribisch und sehr zuverlässig. Ronny ist der Beschützer von HOPE geworden. Seine Verspieltheit mit den temporären weiblichen Hundegästen ist inzwischen rückläufig. Unser Security-Chef bevorzugt es, alles von einem strategisch gewählten Platz aus in Ruhe zu beobachten.

 

Wir haben deshalb beschlossen, diesen tief mit HOPE und uns verwurzelten Hund nicht mehr mit den Regularien einer Vermittlung, einer langen Reise und einer großen Umgewöhnung zu stressen. Ronny ist in den besten Jahren, liebt sein Leben und ist glücklich. Er IST bereits zuhause.

Deshalb zieht er nun hier auf der Homepage um, und zwar in die Kategorie HOPE. Dort richten wir einen eigenen Platz für ihn ein, wo er weiterhin besucht werden kann.

 

Wir möchten uns bei all seinen Spendern und Paten noch einmal herzlich für die Hilfe und Anteilnahme bedanken, die Ronny seit 2019 zuteil geworden sind.

Da er weiterhin regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden muss und selbstverständlich auch angemessen fressen möchte ;-) würden wir uns freuen, wenn seine Paten und Spender unserem Ronny weiterhin gewogen bleiben.

 

Ciao und Benvenuto Ronny!

 




Mitten ins Herz

 

Das junge Mädchen Uma hat ihr Herz an Bonaria verloren und dachte sich für die junge Hündin etwas ganz Wunderbares aus:

Sie hat jede Menge Kuchen gebacken und verkaufte die leckeren Naschereien zusammen mit ihrem jüngeren Bruder Bodhi gegen eine Spende für Bonaria. Wir finden diese warmherzige und selbstlose Idee so toll und bemerkenswert, dass wir sie hier mit all unseren Freunden teilen möchten. Unsere Kollegin Giesela hat T-Shirts für die beiden jungen Tierschützer anfertigen lassen und die Spendensumme noch etwas aufgestockt. Mille Grazie und 1.000 Dank, Uma und Bodhi!

 

P.S. Vielleicht berührt Bonaria nun ein weiteres Herz und findet ihre Familie? Sie wartet schon lange.

 



Unser Kastrations-Fond braucht Nachschub 

 Wir alle lieben Welpen, oder? Sie sind niedlich, berühren uns mit ihrer Hilflosigkeit. Wir möchten sie herzen und drücken, alles Übel und jede Gefahr von ihnen fernhalten. Welpen lösen bei den meisten Menschen genau dieselben Gefühle aus, die wir instinktiv bei Babys und Kindern verspüren: Liebe und Schutz für ein zartes Wesen, das uns braucht.

 

Wir können, so traurig es ist, nicht alle Hundekinder auf Sardinien beschützen, weder vor Krankheit und Hunger noch vor Elend, einem Dasein im Canile oder letztlich dem Tod. Was wir jedoch können, ist, es gar nicht so weit kommen zu lassen: Prävention ist der einzige Weg!

Wir lassen die Hunde kastrieren, wann immer es nötig ist oder wir die Gelegenheit dazu bekommen: Bei einer wachsenden Anzahl von Bauern und Schäfern, die durch ihre positiven Erfahrungen bei saving-dogs ihren Nachbarn und Kollegen davon erzählen; bei dem alten Mann mit 10 intakten Hunden auf dem Grundstück, die laufend Würfe produzierten etc.

 

Diese Maßnahme ist eine tragende Säule unserer Tierschutzarbeit. Nun ist unser Fond aufgrund der vielen Kastrationen leer und muss dringend wieder gefüllt werden. Viele Menschen möchten etwas tun, können aber selbst keinen Hund adoptieren. Dies ist die Gelegenheit, ein Lippenbekenntnis zur Realität werden zu lassen:

Verhindertes Leid für Welpen, die als „überflüssig“ entsorgt werden, indem man sie im Hinterland ohne Wasser und Futter aussetzt, sie vergiftet, in die Kanalisation wirft oder auch totschlägt. Verhindertes Leid für Welpen, die bis zu ihrem Tod bei überwiegend unwürdigen Bedingungen im Canile ausharren müssen. Es ist humaner, wenn diese ungewollten Welpen nicht geboren werden.

 

Weniger ist mehr. Geburtenkontrolle ist der Schlüssel. Bitte helft uns, das weiterhin umzusetzen.

 

Auf unserer Kastrations-Seite lassen wir in der fiktiven Stadt Nopräventio (= ich beuge nicht vor) sehr reale und dramatische Zahlen sprechen. Dort findet Ihr auch weitere wichtige Hintergrundinformationen.

 

Die Kosten: Die Kastration eines Rüden kostet auf Sardinien ca.200 Euro, die einer Hündin ca, 300 Euro. Jeder Euro hilft.

 

Wenn Ihr uns helfen wollt: Stichwort: "Kastrationsfond"

 Volksbank Erft eG
IBAN   DE40 3706 9252 7607 5500 12

 


25.07.24 – Neues von Judy

Unsere Judy geht weiter regelmäßig zum Verbandswechsel, wobei der operierte Bereich selbstverständlich jedes Mal begutachtet wird. Die implantierte Platte, die aus Stabilisierungsgründen erst etwa Ende August entfernt werden kann, bereitete den Tierärzten etwas Sorge, da ein Teil nur von dünner Haut überlagert ist. Zwecks vorsichtiger, erster Belastung ihres Beines wurde der Verband vor einer Woche so angelegt, dass die Pfote nicht mit eingepackt ist. Judy brauchte nicht lange und stand immer öfter auf ihrem Bein.

Das ging einige Tage sehr gut, jedoch belastete sie vorgestern ihr Bein plötzlich gar nicht mehr. Sie wurde sofort geröntgt, jedoch waren auf den Bildern keine Veränderungen zu sehen. Der darauf folgende Verbandswechsel zeigte das Problem: Die Haut über der Platte hatte sich aufgerieben und nachgegeben. Ein Teil der Platte schaut heraus und muss deshalb in den nächsten Tagen eingekürzt werden. Ein weiterer operativer Eingriff für die tapfere Judy!

 

Diese Zwischenlösung ist zwingend erforderlich; sie bekommt selbstverständlich ein Antibiotikum. Die Platte kann, wie gesagt, erst in 3-4 Wochen komplett entfernt werden, da der Bruch jetzt noch zu instabil ist. Judy ist noch im Wachstum, deshalb wird bei dieser 2. OP gleichzeitig ein externer Fixateur eingesetzt. Die Ärzte wollen damit das Bein strecken, um die 4 cm, die an der Länge fehlen, so weit wie möglich auszugleichen.

 

Judy ist ein junges Mädchen mit altersentsprechender Energie, die sie auf keinen Fall ausleben darf. Für sie ist das sehr hart, für ihre Betreuerinnen selbst eine wirklich große Herausforderung. Beide Frauen wechseln sich in ihrer Freizeit unaufhörlich ab, um den kleinen Irrwisch anderweitig müde zu bekommen, ihren Kopf auszulasten. Sie machen das großartig und lassen sich immer etwas Neues einfallen:

Kleine Leckerchen-Spuren auslegen, weil das langsames Gehen und Nasenarbeit voraussetzt; Kaffee trinken im Café am Bahnhof, weil dort ständig buntes Treiben herrscht und Judy Menschen, Autos und Baustellen beobachten kann. Ein Besuch im Eissalon und vieles mehr. Judy macht alles mit, hat vor nichts Angst und findet das alles mega spannend. Mit anderen Hunden hat sie ebenfalls keinerlei Probleme.

 

Die Süße hat noch einen langen Genesungsweg vor sich. Und obwohl wir Judys Sparschwein mit allen verfügbaren Spenden füttern, ist das Schweinchen mit Blick auf die beiden nächsten Operationen von satt noch weit entfernt. Könnt Ihr bitte noch ein wenig weiter füttern? Dankeschön und viele Grüße von Judy!

Tausend Dank für diese unermüdliche und keinesfalls selbstverständliche aufopfernde Pflege von der jungen Patientin vor Ort. Alle Beteiligten bemühen sich außerordentlich und möchten das absolut Optimale für Judys Bein. Das ist gelebter Tierschutz.

 

 

 

 

 

 





 

Das Märchen mit dem „ Gestiefelten Kater“ muss neu geschrieben werden ( es war eine gestiefelte Hündin!)

Wira' Familie sendet Urlaubsgrüße:

 

Wir haben herausgefunden, dass sie ein sogenannter Biwaki di Sardegna ( Sardischer Berghund) ist!

Wir waren im Berner Oberland. Sie ist nun ÖPNV-Profi. Sie liebt Schnee. Baden findet sie uncool. ( Das sei für Labradore, sagt sie…).

Zelten ist super. Anspruchsvolle Wanderwege sind ihr Ding!

Die Fotos als kleine Doku ( falls was für‘s Happy-End/ Homepage verwendet werden soll- gern!)

 

 

Wir sind zur Schmadrihütte gewandert… Wira flockig voraus, immer mitleidig blickend auf uns wartend… Nachts war es kalt…. dieses Bild ist Wira im Hundepyjama….

 

Liebe Grüße von uns allen, wir reisen nun wieder heim!

 



Abbandonato - so viel Charme und Lebenslust!

 



35 kg geballte Liebenswürdigkeit in Not

 

Bobo sucht dringend ein neues Zuhause, weil sein Frauchen sich krankheitsbedingt leider nicht mehr adäquat um ihn kümmern kann. Unser Großer ist charmant, fährt gern Auto, ist sehr menschenbezogen und verschmust. Bobo ist gelehrig und versteht sich gut mit Artgenossen. Was will man mehr? Wer gibt unserem „Riesenbaby“ die Chance zu glänzen? Er möchte so gern zeigen, was für ein toller Junge er ist und mit seinen künftigen Menschen gemeinsam die Welt entdecken!

 

 



Ida – in letzter Minute aufgegriffen

 Update 10.07.24

Ida war heute zur Blut - Kontrolle . Ihre Werte haben sich etwas verbessert. 🍀 Und es gibt weitere gute Nachrichten: alle offenen Stellen sind nun geschlossen. Dank der intensiven Pflege durch unsere Claudia sieht das gesamte Hautbild nun schon deutlich besser aus. Morgen steht endlich das erste Ganzkörperbad an.

Ida ist so eine geduldige Motte.

Pst : wir verraten ein kleines Geheimnis : Ida mag Eier so gern - so bekommt sie alle paar Tage ein gekochtes Ei zum Frühstück. Sie liebt dieses Ritual am Morgen und wird ganz zappelig in freudiger Erwartung.

Wir hoffen dass es weiter immer aufwärts geht mit der so geduldigen IDA.

 

Wir hoffen dass Ida in Kürze geimpft werden kann, damit sie bald ausreisen darf.

Wir suchen Menschen, die Zeit und Freude daran haben Ida aufzufangen, zu begleiten und mit ihr die Welt zu erobern. Ein Ersthund sollte sehr ruhig sein und Ida wird ja erst auf 7 Jahre geschätzt und das lässt hoffentlich Spielraum für eine wundervoll lange Zeit mit ihrer Familie 🍀💚

 




 
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den vielen Mitgliedern

 

der saving-dogs Familie bedanken. Ihr schafft es durch Empathie und

 

Mitgefühl immer wieder, dem Wort „Anteilnahme“ eine ganz andere

 

und lebensbejahende Bedeutung zu geben. Ohne Euch könnten wir

 

den Schalter für unsere Schützlinge nicht von Rot auf Grün umlegen.

 

Wir fühlen uns von Euch getragen.

 


Pauli bleibt alleine zurück!

Aktualisierung Juni 2024:

Pauli bleibt alleine zurück und daher starten wir noch einmal einen Aufruf für ihn.

 

Paulis Bruder Pancho wird zum Ende des Monats in sein Zuhause nach Deutschland reisen. Wenn sein Platz im Zwinger frei wird, wird dieser sofort wieder mit einem neuen Hund besetzt. Pauli ist kein Draufgänger und wir machen uns Sorgen, dass er dann zum Mobbingopfer werden könnte. Wir suchen daher ganz dringend auch für Pauli eine Endstelle. Wenn Sie helfen können, melden Sie sich bitte schnell bei uns.

 

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Timo – unser Gesundheitsfanatiker

Gesundheit ist das höchste Gut. Timo hat sich das gemerkt und steuert aktiv etwas dazu bei: Kürzlich überraschte er seine Pflegemama damit, dass er eine halbe Schüssel frisch gepflückter Himbeeren vernaschte. Die standen einladend und unbewacht auf der Küchenarbeitsplatte. Timo war so freundlich, die Schüssel dabei nicht herunterzuwerfen und ließ sogar Pflegefrauchen noch etwas übrig. Ein paar Tage später hörte sie nachts seltsame Geräusche und ging nachsehen. Timo lag selig in seinem Körbchen und bemühte sich, die letzten Reste aus zerkauten Bananenschalen zu lutschen. Er sah so glücklich aus! Ein Bund Bananen lag da vorher so einsam auf dem hohen Küchentisch… er konnte nicht widerstehen und hat alle verputzt. Das Pellen der gesunden Nascherei war allerdings eine Aufgabe, die er noch nicht so ganz perfekt hinbekommen hat. Die glitschigen Reste lagen fein säuberlich in seinem Körbchen verteilt.

 

Timo hat in der Vergangenheit gehungert; wir haben ihn damals in desolatem Zustand von der Straße gesammelt. Deshalb testet und verdrückt er auch Dinge, die nicht unbedingt auf dem Speiseplan eines Hundes stehen. Er ist dabei so drollig, dass man ihn einfach nur herzen und drücken möchte. Selbstverständlich wird seine Pflegemama, die damit nicht gerechnet hatte, nun alle Lebensmittel unerreichbar deponieren. Leckere Bananen und Himbeeren bekommt der kleine Schelm weiterhin 😊

 




Gute Nachrichten

Pancho hat eine tolle Pflegestelle gefunden, Umzug voraussichtlich bereits morgen 🍀

 

Notruf - Gefahr im Verzug!

 

Gestern, in der Nacht vom 29.auf den 30.06.24, kam der Shuttlebus in NRW an. Mit an Bord war Pancho, der von seinen Adoptanten bereits sehnsüchtig erwartet wurde. Der einjährige Schäferhund-Mischlingsrüde zeigte sich sofort nach Verlassen des Transporters munter, neugierig und fand seine neue Menschen klasse. Klar, er war ein wenig aufgeregt, aber wer will ihm das verdenken?

 

Das nächste, was wir heute (Sonntag) hörten, war ein Frauchen, das vor Weinen am Telefon kaum zu verstehen war: Nach der Zusammenführung hatte der Erstrüde der Familie Pancho bereits 3 Mal mit eindeutiger Absicht attackiert, aus mehreren Metern Entfernung. Die neuen Eltern waren fassungslos, denn Pancho benimmt sich wie aus dem Lehrbuch. Sie verhinderten, dass er verletzt wurde, gingen dazwischen. Das Frauchen bat uns darum, dies genauso zu berichten. Der eigene Rüde taktiert, prüft seine Möglichkeiten, wartet auf die nächste Gelegenheit, Pancho mit Schadenabsicht anzugreifen. Er wird „den Neuen“ auf keinen Fall akzeptieren. Das Ehepaar ist verzweifelt, hat selbstverständlich Angst um Pancho. Sie schickten uns Fotos und Videos, die uns vom Hocker gehauen haben. Pancho war 4 Wochen auf HOPE zwecks Ausreisevorbereitung und wir kennen ihn offen, freundlich und vertrauensvoll. Aber der Hübsche sprengt selbst unsere kühnsten Erwartungen:

 

Nach 12(!!) Stunden in Deutschland geht er entspannt im Park spazieren, guckt sich ruhig und interessiert vorbeifahrende Räder oder Passanten an, geht Treppen, spielt im Garten vergnügt mit seinen Spielzeugen, liegt entspannt in seinem neuen Körbchen. Die Familie ist schockverliebt, denn Pancho hat mit Nichts und Niemandem ein Problem. Er ist freundlich, offen, verträglich – auch mit Rüden! neugierig und überaus fröhlich. EINFACH EIN TRAUM, sagen seine Menschen. Sie sind beide völlig am Ende, traurig und enttäuscht, hatten nicht mit der heftigen Abneigung ihres Rüden gerechnet.

 

Als Sofortmaßnahme haben wir gebeten, die Hunde strikt zu trennen, denn sonst wird’s schnell gefährlich. Pancho braucht SOFORT eine Pflegestelle, die ihn auffängt! Noch lieber wäre uns ein Zuhause, damit dieser mega-tolle Junghund sich nicht erneut umorientieren muss und im Leben ankommt. Und er wird dies mit Leichtigkeit tun, wenn er nur darf! Bitte, wer kann dem liebenswerten Sunnyboy helfen?!

 

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