Alice
Alice,-hallo hier bin ich....seht ihr mich denn nicht?
Das schien die süße Maus zu fragen, als unsere Kollegen zu Besuch in dem Canile waren, in dem auch Alice ihr Dasein fristet. Unsere Kollegen vor Ort besuchten das Canile, weil dort noch andere vierbeinige Insassen von uns (saving-dogs) untergebracht sind. Die kleine Alice versuchte mit aller Macht die Menschen auf sich aufmerksam zu machen, sie sprang an die Gitter, jaulte, weinte, versuchte ihre vierbeinigen Mitbewohner anzuspielen, so sehr freute sie sich über den Besuch. Als endlich jemand zu ihr hinschaute, zog sie die Lefzen nach hinten, als lächelte sie die Kollegen an.
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Tosca ist eine kleine Heldin!
Notfälle haben viele Gesichter, und ebenso unterschiedlich sind die Möglichkeiten, darauf zu reagieren: Ein sardischer Familienhund wurde sehr krank, seine Halter brachten ihn deshalb in die Tierklinik. Der kleine Lorenzo litt an einem akuten Ehrlichioseschub; er war fast blutleer und brauchte ganz dringend eine Bluttransfusion.
Wir wurden gefragt und beschlossen, sofort zu helfen. Unsere Tosca war genau die Richtige dafür. Das gesamte Klinikpersonal war hin und weg von unserem Mädchen und ihrem freundlichen Wesen. Zunächst wurde ein großes Blutscreening abgenommen, um zu testen, ob sie als Spenderin infrage kommt. Alle Werte waren top, und Tosca gab ihr Blut für den kleinen Lorenzo. Sie hat das ganz toll gemacht. Nun hieß es warten und hoffen…
Am nächsten Tag erfuhren wir, dass der kleine Mann es nicht geschafft hat. Er wog nur 5kg, sein Körper war bereits zu geschwächt… Wir alle sind sehr traurig. Dennoch darf man nichts unversucht lassen und unsere tapfere Tosca ist eine kleine Heldin.
Hungernde Hunde im Canile
Als Tierschützer werden wir öfter fast vorwurfsvoll gefragt, warum wir Hunden im Ausland helfen, wo doch auch in Deutschland so viele von ihnen in den Tierheimen warten. Eine unserer Antworten ist dann folgende:
In vielen sardischen Canili gibt es keine oder nur eine rudimentäre medizinische Versorgung. Das bedeutet, die Hunde quälen sich mit blutigen entzündeten Ohren, unversorgten gebrochenen Beinen oder unbehandelten Krankheiten. Aber es gibt noch weitere Gründe. Hier ist ein aktueller:
Wir haben erfahren, dass es in einem Canile, mit dem wir in Kontakt stehen, ein sehr ernstes Problem gibt, und zwar Futtermangel: Die zuständige Gemeinde stellt nicht genügend finanzielle Ressourcen zur Verfügung. Die Hunde bekommen daher täglich zwar ein wenig, aber nicht genug Nahrung.
Deshalb haben wir als Soforthilfe 50 große Futtersäcke dort anliefern lassen. Aufgrund der Anzahl der Hunde wird das nicht lange reichen, aber erst mal sind die Bäuche wieder gefüllt. Die Mitarbeiter haben sich sehr gefreut.
Wir sind überwältigt- unser Parasitenprophylaxe -Topf ist jetzt gut gefüllt für die nächsten Monate. Vielen Dank für diese tolle Idee auf Geschenke zu verzichten und die Gäste um eine Spende für saving-dogs zu bitten. 🙏
Liebes saving-dogs Team!
Letztes Wochenende habe ich anlässlich meines 50. Geburtstages eine grosse Gartenparty gefeiert und anstatt persönlicher Geschenke zu einer Spende für saving-dogs aufgerufen.
Viele meiner Freunde hatten letztes Jahr Gelegenheit unsere alte Alison kennen zu lernen, der leider eine nur viel zu kurze Zeit bei uns blieb. Die sie aber sichtlich genoss, wie man ja immer noch in den "Highlights" auf Ihrer Webseite sehen kann:)
So lernten viele die Arbeit von saving-dogs kennen und spendeten fleissig.
Gerade eben konnte ich Ihnen die stolze Summe von 1500 Euro überweisen und bin dankbar für meine Freunde und für Alison, die jeder mochte, der sie kannte.
Bitte verwenden Sie das Geld, wo es am dringendsten gebraucht wird.
Mit besten Grüßen,
Sonja Vonderhagen mit Familie und Bari, dem Herdenschutzflegel:)
Ein Riesen-Dankeschön vom gesamten Team für Ihre fantastische Spende und die tolle Idee mit dem Geburtstags-Fundraising!
Wir werden Ihre Unterstützung für Parasitenprophylaxen verwenden.
Vor einigen Wochen war ich auf dem Weg nach Hope unterwegs. Im Augenwinkel nahm ich eine Bewegung wahr und im nächsten Augenblick stand ein ganz junges Maremma-Mädchen vor mir. Huch! Sie war nicht allein: In einiger Entfernung stand ein erwachsener Maremma und beobachtete uns.
Ich dachte vielleicht Vater und Tochter. Schnell war mir klar: Die beiden gehören offenbar zusammen. Vermutlich eine Zweckgemeinschaft, denn gemeinsam überlebt man leichter. Schnell Würstchen ausgepackt, die ich immer auf Sardinien im Auto habe. Die Junghündin war sofort zutraulich; der Rüde brauchte etwas Zeit, war HSH-typisch vorsichtig bis abwartend. Ich warf ihm ein Würstchen zu. Die Kleine fraß gierig alles was ich ihr an Würstchen hinhielt. Sie liefen noch ein Stück mit, dann trollten sie sich.
Diese Begegnungen wiederholten sich mehrfach; inzwischen waren beide Hunde neugierig und interessiert, nicht scheu. Dann, als Günter draußen bei den Mülltonnen war, kam die junge Hündin wieder angelaufen und spielte ihn regelrecht an! Sie hatte anscheinend auf ihn bzw. jemanden gewartet. Der Rüde war auch wieder dabei und hielt sich noch etwas im Hintergrund. Da die beiden HSH möglicherweise kein Zuhause hatten, lockten alle, die gerade vor Ort waren, sie gemeinsam aufs HOPE Gelände. Sie ließen sich anfassen und streicheln, hatten Durst und einen Bärenhunger.
Zunächst wurden sie selbstverständlich in der Quarantäne untergebracht. Am nächsten Tag ließen wir die Ohren beim TA checken. Grannen sind hier ein riesiges Thema. Der erwachsenen Rüde hatte eine Granne im Ohr, die er sich trotz offensichtlicher Schmerzen entfernen ließ. Puh, alles richtiggemacht und gleich zur Kontrolle gefahren. Ganze 3 Tage setzten beide statt Kot reinen Sand ab, den sie mangels Nahrung scheinbar gefressen hatten. Nun versuchte Claudia, einen etwaigen Halter ausfindig zu machen. Es gibt eine regionale Facebook Gruppe, die sich mit gesuchten und gefundenen Tieren in der Umgebung beschäftigt. Dort stellte sie die Hunde ein und sie fragte auch in der ganzen Nachbarschaft mehrfach nach. Nach 3 Wochen hat sich immer noch niemand gemeldet – was bei der Vielzahl der HSH auf Sardinien nicht verwunderlich ist…
Also tauften wir die Beiden Caesar und Cleopatra, weil sie wirklich zauberhaft miteinander sind und eine enge Bindung haben. Dann ging es erneut zum Tierarzt, wo sie erneut untersucht, ein Blutbild gemacht wurde, jeweils Schnell-Tests auf Leishmaniose und Herzwürmer gemacht wurden, auch wurden sie geimpft und gechippt. Bei Caesar wurden Filarien festgestellt, die Behandlung läuft bereits. Da er keine Hoden hat, könnte es sein, dass man sie ihm, als er ganz jung war, eventuell (bei Bauern keine Seltenheit) abgebunden hat. Wir lassen aber zur Sicherheit noch einen Ultraschall machen, um auszuschließen, dass sie nicht im Bauchraum liegen, also nicht abgestiegen sind.
Inzwischen ist unser Traumpaar in den normalen Hundebereich umgezogen. Caesar lässt sich von dem Gebell der anderen überhaupt nicht beeindrucken; er ist ein Hund, der in sich ruht. Die kleine Cleopatra ist eine muntere Flocke. Beide sind vergnügt und zutraulich. Cleopatra hat bereits Jolin kennengelernt. Heute hat Caesar Jolin kennengelernt. Alles kein Problem. Tatsache ist, dass es bezaubernd ist die Beiden miteinander zu erleben. Diese bedingungslose Vertrautheit und das aufeinander achten. Ein Traum wäre, wenn beide zusammen ihre Familie finden würden.
Ronny braucht (s)eine besondere Familie
Wir sind jetzt seit 2 Monaten auf HOPE und Ronny liebt nach wie vor alle Hunde und Menschen. In dieser langen Zeit hat er definitiv jeden anderen Hund ohne zu knurren, zu bellen oder auch nur bedrängen hier umherlaufen lassen. Auch Rüden sind kein Problem für ihn. Er ist ruhig geworden. Spielaufforderungen durch Jolin (die er ja vom Vorjahr gut kennt) reißen ihn nicht mehr so vom Hocker.
In den letzten Tagen toben hier mächtige Gewitter, so dass die Sicherungen dauernd rausfliegen. Ronny ist bei Gewitter ein so bedauernswertes Geschöpf…: Er hat große Panik und ist nur in der Idee „Flucht“ unterwegs. Ich habe ihn heute während des Unwetters wieder aus seinem riesigen Gehege herausgelassen, so dass er sich frei auf Hope bewegen kann. Er flüchtete völlig verstört in eine freie Quarantäne Box. Es tut weh, ihn so zu sehen und ich frage mich, was aus ihm wird, wenn wir im September/Oktober wieder abreisen. Voriges Jahr war es auch sehr schwer für ihn…
Ronny braucht einfach eine Familie- sicherlich besondere Menschen- denn besonders ist er ja absolut auch. Er hört 1A auf seinen Namen und kommt sofort angeflitzt, wenn man ihn ruft. Unser Bär geht absolut willig an der Leine mit und lässt sich gerne führen. Selbst den Tierarzt-Besuch hat er ganz easy gemeistert und sich eine Granne entfernen lassen - ohne grummeln, ohne schnappen, ohne Vollnarkose. Er ist so ein lieber Kerl!
Er hat Winterspeck angesetzt, an dem wir mit Ernährungsumstellung arbeiten. Ronny braucht keine täglichen kilometerlangen Spaziergänge. Dafür aber ein nicht zu kleines Grundstück, das er bewachen darf. Das ist seine wahre Passion! Er ist ein guter Wächter.
Ronny wirkt dennoch eher müde, aber NOCH voller Sehnsucht nach menschlicher Nähe. Kuscheln und Streicheln genießt er voller Freude. Er berührt uns alle so sehr…
Wenn Sie HSH lieben, ein großes, komplett eingefriedetes Grundstück besitzen und es auch eher gemütlich mögen, könnte unser Ronny das perfekte neue Familienmitglied werden. Er wartet schon so lange…
Bitte melden Sie sich gerne bei mir; ich kenne unseren Bär sehr gut und freue mich auf Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch
2 vor 12 für Belana
Hilfe - unsere Belana steht kurz vor einem schlimmen Zwinger-Koller!
Wir berichteten vor nicht allzu langer Zeit, dass sie sich die Pfoten blutig gelaufen hat, weil sie hektisch und ohne Unterlass in ihrem Gehege herum rannte und dabei immer wieder an den rauen Betonwänden hochsprang. Claudia war schockiert, als sie das ganze Blut auf dem Boden sah. Belana ging es dann kurzzeitig besser, aber nun fällt sie wieder in dieses Verhaltensmuster zurück. Wir haben sie dabei gefilmt. Es ist sehr bedrückend und traurig, die eigentlich fröhliche Belana in solcher Not zu sehen und nichts tun zu können! Neben dem pausenlosen „Hin-und-Her-plus-Sprung-an-die-Mauer“, in das sie sich hineinsteigert, läuft sie auch oft pausenlos im Kreis. Und zwar praktisch auf der Stelle, so dass einem beim Zusehen schon schwindelig wird. Claudia hat dies beobachtet, aber leider das Handy nicht parat gehabt für ein Video.
Belana, unsere Miss 1000 Volt, braucht MEGA DRINGEND ein Zuhause oder zumindest eine Pflegestelle! Sie ist weder gestört noch hat sie ein medizinisches Problem. Die Ursache ihres Leids ist das Eingesperrt-Sein und das Fehlen permanenter menschlicher Nähe. Sobald sie im Freilauf mit den anderen tobt oder Claudia sich mit ihr beschäftigt, ist Belanas Welt wieder völlig in Ordnung und sie ist ein lebensfrohes, verschmustes Powerpaket!
BITTE – Wer kann Belana aus ihrer Notlage befreien? Es eilt wirklich sehr! Sie ist ausreisefertig und kann bereits Anfang März nach Deutschland kommen.
Über den folgenden Link kommen Sie auf Belana's
Vermittlungsseite
Marisa
Wenn Sie Marisa kein Körbchen anbieten können und ihr trotzdem helfen möchten, können sie dies auch mit einer Spende oder Patenschaft tun. Jeder Betrag hilft uns ! Beispielsweise ließen sich ihre Ohrenmedikamente damit finanzieren. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung für das alte Mädchen und sagen bereits „Danke“ von dieser Stelle.
Warmherzigkeit und Empathie verändern im Tierschutz alles
Wir freuen uns riesig und sind gerührt, dass auch Pedros wichtige Arbeit so wertgeschätzt wird. Er und seine Freundin werden es sich schmecken lassen. Dankeschön!