Indira

Indira hat bei "Tiere suchen ein Zuhause" viele Herzen berührt. Auch ihre Schwester hatte dadurch mehrere sehr schöne Anfragen.
Der Bruder ICE wartet derzeit noch auf den richtigen Anruf seiner Familie❣❣❣

Indiras Familie berichtet:
Hallo Frau Loebnitz,
schon fast ne Woche rum und wir wollten uns mal melden. Macht einfach nur Freude und Spaß mit Malou.
Sie liebt den Garten. Idealerweise liegt die Obstwiese/der Garten unserer Nachbarin etwas tiefer als unserer, sodass Malou über eine Strecke von 20m immer den totalen Überblick hat.
Am Sonntag haben wir einen ausgedehnten Spaziergang mit unserer Tochter samt Familie und Leo Polli gemacht. Mit freilauf und Abrufen geübt. Trefferquote: 90%.
Sie wird alles sehr schnell lernen. Die Couch, das Bett, der Tisch, war alles am 3. Tag bereits tabu. Auch wenn sie alleine im Zimmer ist. 👍👍👍
Ich schicke noch ein paar Fotos.
LG Fam. S.
Das ist Indiras Geschichte:

„MORGEN“ – für 7 von 11 hilflosen Welpen hat dieses Wort eine Bedeutung

Anknüpfend an unseren Bericht Ein bedingungsloses Leben (Fortsetzung folgt in Kürze) möchten wir Euch heute von weiteren sardischen Tierschützern berichten, die sich einer harten Realität gestellt und couragiert gehandelt haben: Aufmerksame Bauern informierten zwei Tierschützerinnen über „viele Welpen“ in einem Gebüsch. Keine Mutter. Die beiden Frauen gingen dem sofort nach. Was sie vorfanden, war, gelinde gesagt, ein Albtraum. Die hilflosen Welpen wimmerten und schrien; ihr Zustand ohne Mutter, Nahrung und Trinkwasser war kritisch. Als die Frauen in das dichte Buschwerk krochen, um die Babys zu bergen, fanden sie 4 leblose Körperchen, bei denen schon die Verwesung eingesetzt hatte. Sie waren qualvoll verhungert und verdurstet. Zwischen den toten Geschwistern kämpften 7 weitere Welpen um ihr Leben…

 

Zunächst bargen sie die toten Babys, dann brachten die Beiden die 7 Überlebenden in Sicherheit und versorgten sie notfallmäßig, um sie bis zur Klinik zu stabilisieren. Damit sich keine Krankheiten verbreiten und auch, um denen Respekt zu zollen, für die jede Hilfe zu spät kam, haben die Frauen traurig die namenlosen Würmchen beerdigt. Wir können nur darüber spekulieren, was passiert ist. Natürlich werden ungewollte Welpen oft auf genau diese Weise ausgesetzt und zu einem furchtbaren Tod verurteilt. Es kann aber auch sein, dass die Mutter sich das Gebüsch für die Geburt ausgesucht hat und dann überfahren, vergiftet, erschossen oder den Tierfängern zum Opfer gefallen ist und in irgendeinem Canile sitzt. Das Ergebnis ist immer gleich – eine Tragödie.

 

Bei den 7 Geschwistern Ibiza, Iowa, Indira, Izola, Into, Ice und Ivan triumphiert das Leben, weil Menschen das Richtige getan haben. Die ganze Rasselbande wurde in der Klinik untersucht und versorgt. Die beiden Tierschützerinnen wissen, dass die Welpen wegen der vielen unkastrierten Hündinnen auf Sardinien keinerlei Chance haben, dort ein Zuhause zu finden. Es gibt leider (noch) zu oft ungewollten Nachwuchs, dessen man sich entweder bedient oder den man entsorgt, wenn man ihn nicht brauchen kann. Deshalb haben sie uns gebeten, die Geschwister zu übernehmen. Nun werden sie auf einer unserer sardischen Pflegestellen aufgepäppelt.

 

Wir sind von dieser Rettungsaktion tief berührt und beeindruckt, denn in den Herzen und Köpfen der Sarden tut sich etwas. Jeden Tag. Als wir mit unserer Arbeit auf Sardinien begannen, sah es noch ganz anders aus. Wir wussten, dass es lange Jahre dauert, bis sich etwas bewegt und freuen uns über jede noch so kleine Änderung zum Guten.

 

MORGEN. Dieses Wort bedeutet Überleben. Es bedeutet Zukunft. Und es bedeutet, dass unsere 7 tapferen I-Welpen im August nach Deutschland reisen können. In Familien, in denen sie geliebte und geachtete Familienmitglieder sein werden.

 

Bitte schauen Sie sich unsere Informationen zu den Maremmanos genau an!

 Nachfolgend die Auflistung der Adoptionsvoraussetzungen für Sie:

  • Bitte keine Etagenwohnung - auch nicht im Erdgeschoß, eines Mehrfamilienhauses
  • Hundeerfahrene Menschen
  • Menschen, die Vertrauen gegen Vertrauen setzen, um eine intensive Bindung mit dem Herdenschutzhund eingehen zu können.
  • Menschen, die in ihrer Kommunikation mit dem Hund klar, eindeutig, aber auch liebevoll konsequent, sind.
  • Sie sollten keinen Kadavergehorsam erwarten, sondern einen Hund, der sehr selbstständig denkt und handelt.
  • Ein möglichst freistehendes Haus mit großzügigem Gartengrundstück, sicher und hoch (1,50m - 1,60m) eingezäunt.

Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme, sofern Sie die vorgenannten Vermittlungsvoraussetzungen erfüllen. Gerne berate ich Sie auch zu der Rasse. Ich selbst habe seit 30 Jahren Herdenschutzhunde in meiner Familie!