Mona

Unsere kleine Mona hatte es sehr schwer als ehemalige Kettenhuendin den Menschen wieder zu vertrauen. Sie hat durch die vierbeinigen Sozialarbeiter auf ihrer Pflegestelle viel hinter sich lassen können. Sie genoss nach einigen Wochen Streicheleinheiten und Nähe und gerne machte Mona mit der Pflegemama zusammen ein Nickerchen auf der Couch. Wir durften Mona bei Tiere suchen ein Zuhause vorstellen. Eine Reihe Interessenten meldeten sich. Jedoch waren die Ansprüche an das neue Zuhause sehr sehr klar definiert.

Bitte keine Männer im Haus, eben diese lösten bei Mona nahezu Panik aus. Zudem war ein sehr sanfter Übergang ins neue Zuhause zwingend notwendig. Nein, Mona verschenkt ihr Vertrauen nicht so schnell.

Und dann kam sie : DIE Anfrage💚

Ein Frauenpaar, unweit von Wuppertal . Mehrere wechselseitige Besuche fanden in Begleitung des vierbeinigen Sozialarbeiters Yuma statt.

Die vorhandene Huendin - kein Problem. Die Katze - kein Problem !

Es wuchs Vertrauen und sogar der Urlaub wurde verschoben, damit sich Mona erst einmal im neuen Zuhause einleben konnte.

Mona wohnt nun in einem schönen Haus mit Garten in Langenfeld.

Mach’s gut du kleine Seele. Du hast uns als Pflegeeltern sehr berührt. Wir freuen uns nun sehr dass alles so mega perfekt passt.

 

Das ist Monas Geschichte:

 

MONA, 2 Jahre – erwartete nur Härte und Gewalt…

Die kleine Mona zittert am ganzen Leib. Die Augen weit aufgerissen, duckt sich immer wieder, als erwarte sie jeden Moment, dass man ihr mit Härte, Schlägen oder Tritten begegnet. Panisch und verängstigt versucht sie, der ihr entgegen gestreckten Hand auszuweichen. Die Kette, an der sie hängt, ist bis zum Anschlag gespannt. Woher sollte die arme Maus auch wissen, dass die Frau, die ihr da gerade gegenüber steht, gekommen ist, um sie aus diesem Martyrium zu befreien?! Dass diese Frau nett und freundlich ist, sie liebevoll streicheln und in Sicherheit bringen wird? Mona kennt das nicht, kann mit Güte oder Freundlichkeit nichts anfangen…

 

So verlief die erste Begegnung, die unsere sardische Kollegin mit Mona hatte. Die Maus ist 2 Jahre alt und ihr bisheriges trauriges Dasein spielte sich innerhalb eines Radius von 1,50 Meter ab: Mona kennt nur das „Leben“ an dieser Kette. Als Unterschlupf diente ihr offensichtlich eine kleine Box, das war´s! Man möchte schreien…

 

JETZT ist Mona in Sicherheit! Wir konnten die hübsche Hündin auf einer sardischen Pflegestelle unterbringen. Dort wird behutsam an das Leben herangeführt. NIE wieder soll sie eine Kette auch nur aus der Nähe sehen! Aufgrund der fehlenden Sozialisierung hat Mona nie gelernt, mit anderen Vierbeinern zu interagieren. Wir wünschen uns deshalb ein für sie stressfreies Zuhause ohne andere Hunde oder Katzen und kleine Kinder. Sie soll als Einzelprinzessin die volle Aufmerksamkeit bekommen und künftig im Mittelpunkt ihrer Familie stehen.