Marie-Luise W.

Ich bin mit einem Hund aufgewachsen. Er hieß Anton, war ein verwöhnter schwarz-weißer Cockerspaniel und wurde zu meinem ständigen Begleiter. Dass es längst nicht allen Hunden so gut geht, war mir damals nicht bewusst. Später stand dann für meinen Mann und mich fest: sobald die Kinder etwas älter sind, kommt ein Hund ins Haus und er muss aus dem Tierschutz sein. So fanden Balu, ein Findling aus Kroatien und wir vor 13 Jahren zusammen. Als er im August 2020 starb, hinterließ er eine riesige Lücke, die noch heute klafft – und das Gefühl, dass wir nie mehr ohne Hund leben möchten. Sohn Lukas entdeckte saving-dogs und die darüber vermittelten Maremmano-Mischlinge. Ihr Aussehen und vor allem die Beschreibung der Maremmanos als eigenständig und eigenwillig hatten es uns sofort angetan. Lilly, damals noch Shilow, war schon in Deutschland bei Pflegemutter Claudia Kron. Wir besuchten sie dort, fragten die geduldige Claudia Löcher in den Bauch und freuten uns, dass Lilly uns zu mögen schien. Schon eine Woche später zog Lilly bei uns ein. Das ist nun rund 4 ½ Monate her und sie bereichert unser Leben jeden Tag aufs Neue. Sie ist sehr verträglich, liebt andere Hunde und hat es auch unserer Nachbarschaft so angetan, dass inzwischen auch Hündin July über saving-dogs direkt aus Sardinien kommend nebenan eingezogen ist. Die beiden Hündinnen verstanden sich auf Anhieb und sind unzertrennlich. Beste Voraussetzungen also, um noch einem Hund über saving-dogs zumindest erst einmal als Pflegestelle den Start in ein schönes Leben zu ermöglichen. Wir alle freuen uns riesig, dass nun wohl bald Zaylo bei uns einziehen und mit Lilly und July durch den angrenzenden Wald toben wird.

 

Marie-Luise W.